Hafen Rotterdam möchte Vorreiter bei der Energiewende sein

Hafen Rotterdam möchte Vorreiter bei der Energiewende sein
Foto: Port of Rotterdam

Der Hafenbetrieb Rotterdam möchte den Rotterdamer Hafen zu dem Ort machen, an dem der Energiewende Gestalt verliehen wird. „Die Niederlande stehen vor der Herausforderung, innerhalb von dreißig Jahren die Wirtschaft und die Gesellschaft weitestgehend CO2-neutral zu machen. Je rascher wir dies angehen, desto besser. Im Hafengebiet befinden sich zahlreiche Betriebe, die fossile Rohstoffe einsetzen, um Brennstoffe sowie zahlreiche chemische Produkte herzustellen. Die Betriebe produzieren hohe CO2-Emissionen, weisen jedoch auch ein großes Knowhow in puncto Energie, energie-intensive Produktionsverfahren und CO2-Reduzierung auf. Das sorgt dafür, dass der Rotterdamer Hafen außerordentlich gut geeignet ist, internationaler Vorreiter bei der Entwicklung und großangelegten Anwendung von Technologien zu sein, welche die CO2-Emissionen der Industrie auf nahezu null reduzieren. Der Hafenbetrieb Rotterdam will diesbezüglich eine führende Rolle spielen und den Hafen zu einem attraktiven Vorbild in der weltweiten Energiewende machen“, äußert sich Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam.

„Wir können dabei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wir bekämpfen den Klimawandel und wir sorgen dafür, dass der Rotterdamer Hafen- und Industriekomplex nach 2050 noch immer einen substanziellen Beitrag zur niederländischen Prosperität und Beschäftigungslage liefert.“

Der Hafenbetrieb Rotterdam setzt sich dafür ein, dass alle möglichen Initiativen, die einen Beitrag zur Umstellung auf eine CO2-neutrale Wirtschaft leisten können, entwickelt werden. Der Hafenbetrieb ist davon überzeugt, dass die Niederlande eine breite Skala an unterschiedlichen Technologien und Maßnahmen brauchen, um im Jahr 2050 CO2-neutral zu sein. Es muss auch noch sehr viel geforscht und ausprobiert werden, bis man festlegen kann, wie die optimale Route zu einer CO2-neutralen Wirtschaft im Jahr 2050 aussieht. Allard Castelein: „Wir werden diese Route anhand von „Learning by doing“ finden. Und wir sind von der starken Ausgangsposition des Rotterdamer Industriekomplexes überzeugt. Zudem denken wir, dass das Schmieden von ad hoc-Koalitionen für konkrete Projekte die beste Art und Weise ist, Fortschritte zu verbuchen. Darin werden Betriebe eine führende Rolle spielen und zwar sowohl Betriebe, die derzeit ihren Sitz im Hafen haben, als auch Newcomer. Der Hafenbetrieb möchte diese Betriebe weitestgehend bei der Umsetzung von Wegen unterstützen, die C02-Emissionen zu senken und/oder neue klimaneutrale Branchen einzuführen. Gemachte Erfahrungen möchten wir so weit wie möglich teilen, da dies zur Beschleunigung des Übergangs beiträgt. Gerade weil es hier bereits so viel energie-intensive Industrie gibt, ist dies der logischste Standort für Betriebe, Projekte in Angriff zu nehmen und auszubauen. Damit wird der Hafen Vorreiter beim Übergang von der auf fossilen Brennstoffen basierenden Industrie zu einer Industrie die auf saubere Fossilbrennstoffe, erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft setzt. Und damit wird der Rotterdamer Hafen gleichzeitig zu einem Feldlabor und einem Flaggschiff.“

Schon jetzt Europas größter biobasierter Cluster

Der Rotterdamer Hafen- und Industriekomplex ist der größte in Europa, hat viele Betriebe, die auf fossiler Energie und Rohstoffen basieren, jedoch auch derzeit bereits den größten biobasierten Cluster Europas. Rotterdam hat in all diesen Segmenten Betriebe, die auf ihrem Markt zur Weltspitze gehören, hat die beste Hafeninfrastruktur und befindet sich für unterschiedliche Projekte in einer attraktiven Region. Man denke in diesem Zusammenhang an den Wärmebedarf in der direkten Umgebung und die Lage an der Nordsee mit den leeren Gasfeldern und den in Entwicklung befindlichen Windenergieparks. In den Niederlanden ist viel Knowhow über Energiethemen vorhanden, und Rotterdam hat in den vergangenen Jahren hart an seinem Innovationsklima gearbeitet. Auch in der Effizienz und in der Ausnutzung von Restströmen der fossilen Industrie gehört Rotterdam zur Spitze. Und last but not least sind die Chancen, hier eine hohe CO2-Reduzierung zu erwirtschaften, groß: 18 % des niederländischen CO2 werden hier emittiert, und zudem produziert die Industrie hier Brennstoffe und Produkte, die andernorts zu einer CO2-Emission führen. Mit anderen Worten: Dies ist der beste Standort, Fortschritte bei der Umsetzung von klimaneutralen Lösungskonzepten für die Industrie zu verbuchen und ein Vorbild für andere Standorte zu sein.

Nicht von selbst

Vorreiter zu sein und es auch zu bleiben, das geschieht nicht von selbst. Es fängt mit dem Bewusstsein an, dass wir das Klimaabkommen von Paris schnell und energisch umsetzen müssen. Der Hafenbetrieb ist aus diesem Grunde auf der Suche nach Betrieben, die im Hafen Aktivitäten ausgestalten wollen, die zur CO2-Reduzierung beitragen. Das können Betriebe von außerhalb sein, jedoch auch Unternehmen, die hier bereits tätig sind, oder eine Kombination aus beiden. Es wird so sein, dass die größten Investitionen von Betrieben vorgenommen werden, aber der Hafenbetrieb wird mit attraktiven Niederlassungskonditionen, verbindender Infrastruktur, Unterstützung bei Genehmigungsverfahren und der Suche nach Finanzierungsformen usw. Unterstützung leisten. Wenn es um entscheidende Investitionen bei der Umsetzung der Energiewende geht, dann ist der Hafenbetrieb ebenfalls bereit, selbst risikobehaftete Investitionen vorzunehmen oder eine Beteiligung an Unternehmen zu übernehmen. Die Rolle des Staates besteht vor allem darin, den Übergang anhand von gesetzlichen Vorschriften zu stimulieren und dies mit einer konsistenten langfristigen Strategie zu tun. Diese Strategie richtet sich auf die Umsetzung einer Endzielsetzung im Jahre 2050 und zwischenzeitliche, auf dem Weg dahin zu erreichende Zielsetzungen. Zudem kommt den Behörden (sei es regional, national oder europäisch) eine Rolle zu, einen finanziellen Beitrag zur Forschung und zur ineffizienten Spitze von Pilotprojekten zu leisten. PPP und spezifische Investitionsfonds können dazu beitragen.

In Rotterdam sind Projekte, die für eine CO2-Reduzierung sorgen, in vollem Gange. Man denke an die Nutzung von Restwärme aus dem Hafen für Fernwärme, ein Versuchsprojekt für die Abscheidung und Speicherung von CO2, die Herstellung von Biobrennstoffen und Bioplastik, an den Einsatz von LNG als Schiffstreibstoff, an die Anlandung von Elektrizität, die auf See gewonnen wird und die Initiative einer so genannten Waste-2-chemicals-Fabrik. Indem dafür gesorgt wird, dass der Rotterdamer Hafen in den kommenden Jahrzehnten bei der Energiewende führend ist und bleibt, ist dies weiterhin ein attraktiver Bereich zur Investition in moderne, CO2-arme Technologien. Auch durch Forschung und Pilotprojekte wird in Rotterdam und anderswo in den Niederlanden Knowhow rund um dieses Thema erworben, das auch international eingesetzt werden kann. Der beschleunigte Übergang im Rotterdamer Hafen ist damit gut für die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und das Renommee der Niederlande.

Dieser Einsatz, eine Führungsrolle beim Übergang zu übernehmen, bedeutet nicht, dass sich der Hafenbetrieb jetzt von fossilen Brennstoffen verabschiedet. Die Wirtschaft und Gesellschaft haben auch in den kommenden Jahrzehnten weiterhin einen hohen Bedarf an Brennstoffen und anderen Produkten, die vor allem auf Öl basieren. Der Hafenbetrieb stimuliert daher deren Produktion auch in Zukunft. Entwicklungen auf dem Gebiet von Technik, Markt und Strategie werden in den kommenden Jahren in hohem Maße festlegen, wie schnell die Energiewende tatsächlich erfolgen wird. Der Einsatz des Hafenbetriebs Rotterdam jedoch, in puncto Humanressourcen und Mitteln, wird in den kommenden Jahren immer weiter auf die Effizienz bei der Nutzung von fossiler Energie, auf CO2-Reduzierung, erneuerbare und biobasierte Energien und auf Kreislaufwirtschaft verlagert. Denn darin liegt die Zukunft.

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