John Berends, der Kommissar des Königs der Provinz Gelderland, war kürzlich zu Besuch bei Birgitta Radermacher, Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Düsseldorf. Obwohl die beiden sich bereits mehrfach getroffen haben, gab es zuvor noch keine Gelegenheit, um sich in aller Ruhe kennen zu lernen. Das konnten beide nun nachholen, meldete auch Grenspost Düsseldorf.
Eines der Gesprächsthemen war der Umgang der Provinz Gelderland und der Bezirksregierung Düsseldorf mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Coronakrise. Auch zukünftig sei es von großer Wichtigkeit, sich zu treffen und dazu auszutauschen. Zudem betonen beide, sich für mehr Schüleraustausche zwischen deutschen und niederländischen Schulen einzusetzen.
Auf beiden Seiten der Grenze werde gegen zu niedrige Grundwasserstände gekämpft. Laut Birgitta Radermacher entstehe durch volle Stauseen oftmals der Eindruck, dass es keinen Wassermangel gibt. Doch der Schein trüge – tatsächlich gebe es zu wenig Wasser. Es sei an der Zeit, dieses Problem gemeinsam anzugehen.
Kampf gegen organisierte Kriminalität
Sowohl John Berends als auch Birgitta Radermacher setzen sich für den Kampf gegen die Unterwanderung durch organisierte Kriminalität ein. Ihrer Meinung nach darf die Grenze kein Hindernis bei der Bekämpfung von Verbrechen sein.
Schließlich kam auch das Thema Wasserstoff zur Sprache. Die Provinz Gelderland und Nordrhein-Westfalen legen laut Grenspost Düsseldorf im Herbst 2020 ihre Wasserstoffstrategien vor. Beide wollen demnach die Möglichkeit der Zusammenarbeit in diesem Bereich ausloten.