june, 2016
Event Details
Europa erfreut sich seit mehr als 60 Jahren eines dauerhaften Friedens und großer Stabilität. Mit rund 500 Millionen Menschen bildet die Europäische Union (EU) heute den größten Binnenmarkt der Welt. Gleichzeitig
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Europa erfreut sich seit mehr als 60 Jahren eines dauerhaften Friedens und großer Stabilität. Mit rund 500 Millionen Menschen bildet die Europäische Union (EU) heute den größten Binnenmarkt der Welt.
Gleichzeitig steht die EU am Beginn des 21. Jahrhunderts vor gewaltigen Herausforderungen: Schulden- und Eurokrise, die Folgen der Krimkrise, terroristische Anschläge im Inneren, gescheiterte Referenden in den Mitgliedsstaaten und Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer erschüttern die Integrität europäischer Politik. Europa ringt nach Antworten in Fragen der Sicherheits-, Energie-, Finanz- und Integrationspolitik. Der Kernbestand für das auswärtige Handeln der EU umfasst neben der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik, eine gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik, eine gemeinsame Handelspolitik, Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe.
Nach den Anschlägen von Paris warb die französische Regierung auf Basis des EU-Vertrages für ein militärisches Bündnis gegen Daesch in Syrien. Deutschland beteiligt sich mit 1.200 Bundes-wehrsoldatinnen und Bundeswehrsoldaten sowie Tornado-Kampfflugzeugen an dieser Initiative und auch Großbritannien hatte seine Unterstützung zugesichert.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen erklärte bereits am 26. Januar 2014, dass sich die Europäer auf einheitliche sicherheitspolitische Linien verständigen und ihre militärischen Fähigkeiten besser vernetzen müssten. Ist dies ein Schritt in Richtung einer gemeinsamen Europäischen Armee? Sind gemeinsame Streitkräfte langfristig eine logische Folge einer immer stärkeren militärischen Zusammenarbeit in Europa? Wo liegen die Vorteile für eine gemeinsame Europäische Armee?
Seit dem 1. Januar 2016 haben unsere niederländischen Nachbarn die EU- Ratspräsidentschaft inne. Deshalb haben die Veranstalter für dieses Thema bewusst auf einen niederländischen Experten gesetzt: Drs. René van der Linden, ehemals Präsident des Niederländischen Senats und Ehrenpräsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.
Anmeldung bis zum 27. Mai 2016 per Email an info@gpb-europaverein.de.
Time
(Wednesday) 17:00
Location
OHG Gut Neuhaus
Lintertstraße 80, 52076 Aachen, Deutschland
Organizer
Europaverein GPBinfo@gpb-europaverein.de