Die Fontys International Business School in Venlo ist eine Hochschule für die gesamte Region Limburg/Niederrhein. Beim 5. Nettetaler Wirtschaftsfrühstück im Heydevelthof stellte Fontys-Direktor Dr. Thomas Merz seine Einrichtung vor und lud die Firmenvertreter zur Zusammenarbeit ein. „Wir sind eine euregionale Hochschule die ihre Studenten für beide Länder ausbildet und die großen Wert auf die praktische Zusammenarbeit mit deutschen und niederländischen Firmen legt“, fasste Dr. Merz zusammen.
Mehr als 60 Unternehmer konnten Bürgermeister Christian Wagner und Jochem Dohmen, Repräsentant der Sparkasse Krefeld, im Heydevelthof begrüßen. Das Wirtschaftsfrühstück ist in seiner 5. Auflage ein unkomplizierter Treffpunkt für die einheimische Wirtschaft, wo neben dem lockeren Austausch jeweils ein kurzes Impulsreferat zu einem aktuellen Wirtschaftsthema ersten Gesprächsstoff bieten soll. Bürgermeister Christian Wagner betonte, dass die Fontys eine Ausstrahlungskraft auf den gesamten Niederrhein habe und damit natürlich vor allem Nettetal als direkte Nachbarstadt davon profitiert. Insbesondere hob er die Netzwerkfunktion für die Region hervor.
Derzeit studieren mehr als 4.000 Studierende aus 45 verschiedenen Ländern an der Fontys. Rund 65 Prozent davon sind internationale, also keine niederländischen, Studierende. Unterteilt wird der Campus in die Fachbereiche „Internationale Wirtschaftswissenschaften“, „Technik und Logistik“ sowie „Grundschullehramt“. Insgesamt werden 11 verschiedene Bachelor-Studiengänge angeboten, von International Marketing bis Elektrotechnik.
Die Hochschule legt neben der internationalen Ausrichtung vor allem großen Wert auf den ständigen Austausch mit der Wirtschaft und auf praktische Bezüge des Studiums. Hierzu zählen Projektarbeiten, Berufspraktika bis hin zur Eröffnung von Mini-Unternehmen. „Unsere Studenten sollen ihr Wissen nicht aus Büchern sondern auch aus der Praxis beziehen“, so der Direktor. Umgekehrt profitieren die Firmen von aktuellen Erkenntnissen im Rahmen von Untersuchungen, von den Forschungsmöglichkeiten einer Hochschule oder später auch durch gut ausgebildete Nachwuchskräfte. „Wir wollen erreichen, dass unsere Studenten auch nach ihrem Studium in unserer Region Limburg/Niederrhein bleiben und auf beiden Arbeitsmärkten oder auch Steuergesetzen gleichermaßen einsetzbar sind. „Dies stärkt unsere gesamte Grenzregion“, ist sich Merz sicher, der mehrfach betonte, dass die Hochschule ihr Wissen und ihre Studenten auch den Unternehmen zur Verfügung stellt.
Für interessierte Firmen wurde eigens eine Kontaktstelle (Career Center) eingerichtet, die den Unternehmen die passenden Studierenden vermittelt. Außerdem unterstützt ein neues Lektorat Firmen aus dem Grenzraum, die im jeweils anderen Land Geschäfte machen wollen. Weitere Informationen unter www.fontysvenlo.nl.