Deutschland steht hoch im Kurs: Rund 40 Prozent der niederländischen Haushalte im Grenzgebiet shoppen im Nachbarland. Im Durchschnitt zieht es sie elfmal pro Jahr über die Grenze nach Deutschland.
Besonders gefragt sind laut Erkenntnissen des Marktforschungsinstituts GfK alkoholische Getränke – vor allem Wein − und Drogerieartikel, die in Deutschland billiger als in den Niederlanden verkauft werden. Der Preis ist dabei zentrales Argument. Viele Produkte sind schlicht billiger als daheim. Auch vor Tankstellen in Grenznähe bilden sich auf deutscher Seite regelmäßig Schlangen von Autos mit gelben Nummernschildern. Selbst Niederländer, die nicht in der Grenzregion wohnen, verschlug es laut GfK in jüngerer Vergangenheit häufiger nach Deutschland. Die Bedeutung Belgiens als Einkaufsziel nehme demgegenüber tendenziell ab. Der deutsche Anteil am Supermarktumsatz im niederländischen Grenzgebiet wuchs von 3,66 Prozent im April 2014 auf 3,86 Prozent im April 2016.
Quelle: www.nu.nl/GfK