Das Jahr 2021 war das verkehrsreichste Jahr, das je im niederländischen Schienengüterverkehr verzeichnet wurde, berichtet der niederländische Schienennetzbetreiber ProRail.
Noch nie fuhren so viele Güterzüge über die niederländisch-deutsche Grenze wie im Jahr 2021. Wichtigster Start- und Zielpunkt war der Rotterdamer Hafen. Dieses Wachstum ist laut ProRail bemerkenswert, da der Schienengüterverkehr aufgrund zahlreicher Bauarbeiten und der Witterungsverhältnisse nicht immer planmäßig verkehren konnte.
Wachstum trotz Pandemie
Im vergangenen Jahr passierten 46.600 Güterzüge die Grenzübergänge zwischen den Niederlanden und Deutschland. Das bedeutet, dass Schienengüterverkehr zwischen den Niederlanden und Deutschland trotz der Pandemie gegenüber 2020 um 7 Prozent zugenommen hat. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, beträgt der Anstieg 3 Prozent.
Weniger Güterzüge Richtung Belgien
Das auf der Schiene transportierte Frachtvolumen im Zusammenhang mit dem Rotterdamer Hafen wuchs im Vergleich zu 2020 und 2019 um 10 bzw. 6 Prozent auf 37.600 Güterzüge im Jahr 2021. Von den Niederlanden In Richtung Belgien fuhren 2021 demgegenüber weniger Züge. Im Jahr 2021 waren es insgesamt 12.200, ein Rückgang um 7 bzw. 10 Prozent im Vergleich zu 2020 und 2019.
Über ProRail
ProRail ist der Betreiber des niederländischen Schienennetzes. Die Organisation ist für die Instandhaltung, die Erneuerung, den Ausbau sowie die Sicherheit des niederländischen Eisenbahnnetzes verantwortlich. Als unabhängiger Akteur weist ProRail den Platz auf 7.000 Kilometern Gleis zu, regelt den gesamten Zugverkehr (1,4 Millionen Fahrten pro Werktag) und baut und verwaltet Bahnhöfe.