Dille & Kamille schließt am 29. November 2024, dem Black Friday, für einen Tag alle Läden in Deutschland, den Niederlanden und Belgien sowie den Online-Shop. Das Einzelhandelsunternehmen will damit ein Zeichen gegen Überkonsum setzen und unterstützt aus voller Überzeugung das Alternativkonzept Green Friday. Eine aktuelle Verbraucherbefragung belegt, dass viele Menschen mit übermäßigem Konsum hadern.
Dille & Kamille verkauft zeitlose Artikel für ein bewusstes Leben im Einklang miteinander und mit der Natur − schöne und zugleich beständige Dinge für den Alltag, für Küche, Haus und Garten. Nicht jedoch am 29. November. Dann ist Green Friday bei Dille & Kamille! Die acht deutschen Läden in Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster bleiben geschlossen – auch im Online-Shop kann nicht bestellt werden. „Wir wollen so Menschen dazu inspirieren, bewusster einzukaufen“, begründet Hans Geels, Geschäftsführer des Unternehmens, den temporären Verkaufsstopp.
Mensch und Natur in Einklang bringen
Das Engagement von Dille & Kamille für den Green Friday ist tief in der Geschichte und Philosophie des Unternehmens verwurzelt. Hans Geels: „Dille & Kamille wurde 1974 gegründet, um eine Alternative zur damals stark aufkommenden Wegwerfgesellschaft zu bieten. Unser Sortiment besteht daher vor allem aus natürlichen Materialien. Wir verkaufen zum Beispiel konsequent handbetriebene statt elektrische Küchenutensilien.“ Wichtig sei es, den eigenen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten und Ressourcen zu schonen. In der Tradition des Firmengründers Freek Kamerling setze das Unternehmen weiterhin konsequent auf Qualität, Handwerk, Natur und ein harmonisches Miteinander. „Bei uns soll der Mensch und seine Beziehung zur Umwelt das Maß der Dinge sein. Wir möchten Menschen verbinden und sie dazu einladen, die Freude über kleine Dinge und Momente im Alltag zu entdecken“, unterstreicht Geels.
Studie: Verbraucher sehen Überkonsum kritisch
Eine Umfrage von Dille & Kamille stützt die These, dass viele Menschen mit dem Konstrukt Black Friday hadern. Drei Viertel der rund 1.000 Befragten in Deutschland stimmten der Aussage zu, dass Überkonsum ein Problem ist. Die große Mehrheit von ihnen findet, dass der Black Friday zu übermäßigem Konsum anregt. Interessanterweise hatten jedoch nur 21 Prozent schon mal etwas von dem Gegenentwurf „Green Friday“ gehört, und weniger als die Hälfte von ihnen wusste, was es damit genau auf sich hat. Immerhin gab über die Hälfte der Umfrageteilnehmer an, selbst aktiv etwas gegen Überkonsum zu unternehmen. Der Großteil der Befragten kauft insgesamt weniger als früher. Auch das Recyceln von Produkten und Secondhand-Shopping sind beliebte Maßnahmen. Der Kauf nachhaltiger Artikel sowie das Teilen oder Leihen von Dingen spielt laut Umfrage hingegen eine untergeordnete Rolle im Kampf gegen übermäßigen Konsum.