Für die Aachener Grenzregion sind interoperable elektronische Chipkarten von besonderer Bedeutung. Im Rahmen des neuen europäischen Förderprojekts „European Travellers Club“ (ETC) fließen Mittel zum Aufbau eines grenzüberschreitenden Elektronischen Fahrgeldmanagements in der Euregio Maas-Rhein in die Region.
In Aachen wurden jetzt von Sjef Janssen, Geschäftsführer VDV eTicket Service GmbH & Co. KG (VDV-ETS), Hans-Peter Geulen, Geschäftsführer Aachener Verkehrsverbund GmbH (AVV) und Michael Carmincke, Vorstand Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG), die Verträge des „European Travellers Club“-Projektes (ETC) unterschrieben.
Im Rahmen des Projekts soll eine Lösung für die interoperable Nutzung verschiedener E-Ticketing Standards entwickelt werden. Ziel hierbei ist es, dem Fahrgast das Reisen über die jeweiligen Landesgrenzen innerhalb der Euregio Maas-Rhein mit einem elektronischen Ticket zu ermöglichen. Das Konsortium umfasst Partner aus den Niederlanden, Luxemburg und Deutschland. Vertragspartner sind u. a. der AVV, die ASEAG, die VDV-ETS sowie das niederländische OpenTicketing Institute (OTI). Der AVV übernimmt in dem im Rahmen des Förderprogramms „Horizon 2020“ von der EU geförderten Projekt als Subpartner die Umsetzung des deutschen Piloten unter Einbindung der ASEAG. Dabei steht dem AVV und der ASEAG ein Budget von ca. 600.000 Euro zur Verfügung.