Die Verschmutzung durch Millionen Tonnen Plastikmüll ist eines der größten Umweltprobleme unserer Meere. Es gibt zahllose Aufnahmen von Fischen und Vögeln mit Plastik in den Mägen und Strände voller Plastikberge. Das hat den zwanzigjährigen Boyan Slat aus den Niederlanden nicht in Ruhe gelassen. Er entwickelte die eine Methode, unsere Ozeane von den riesigen Mengen an Plastikmüll zu befreien.
„Warum sollten wir uns durch die Ozeane bewegen, wenn die Ozeane sich doch selbst bewegen könnten? Wieso Energie damit verschwenden, dem Plastik hinterherzujagen, wenn es von selbst zu uns kommt?”, wird der junge Niederländer, dessen System die starken Strömungen im Meer nutzt, bei Galileo zitiert.
Eine Plattform werde auf dem Grund des Meeres angebracht und an ihr kilometerlange schwimmende Arme befestigt, die den Müll einfangen, der durch natürliche Wasserströmungen in ihre Richtung getrieben wird. Und das bis zu drei Metern tief in das Wasser hinein – damit werde genau die Wasserschicht gesäubert, in der sich das meiste Plastik ablagere. Ein weiterer Vorteil: Die Meeresbewohner können einfach unter der Barriere hindurchtauchen.
Hier geht es zum Artikel von Galileo.