Dank einer nicht alltäglichen Idee könnte in Amsterdam demnächst Gräber der etwas anderen Art entstehen. Laut dem NiederlandeNet, das sich auf Informationen der Tageszeitung „De Telegraaf“ bezieht, plant der Friedhof Buitenveldert, Gräber in einen Lärmschutzwall entlang der Autobahn A10 zu integrieren.
Demnach könnten in dem rund 700 Meter langen Begräbniswall mehrere Dutzend Gräber entstehen. Der Lärmschutzwall an sich sei bereits genehmigt worden, jetzt müsse die Gemeinde Amsterdam noch seine besondere Nutzung gestatten. Dann könne schon im kommenden Jahr mit den Baumaßnahmen begonnen werden. „Der Wall ist Bestandteil des Projekts ‚Südachse‘. Da unser Friedhof direkt angrenzt, wurden wir gefragt, ob wir ‚spezielle Ideen“ für die Ausgestaltung hätten“, erklärt Friedhofsleiterin Anja Vink.
Zunächst habe man den Lärmschutzwall nur für Urnenbestattungen und zum Ausstreuen von Asche nutzen wollen, schließlich sei aber die Idee der überirdischen Bestattungen gekommen. Wie das NiederlandeNet weiter berichtet, wird der Wall aus einem speziellen Geokunststoff hergestellt und mit Blumen und Grün bepflanzt.
Hier geht es zum Artikel vom NiederlandeNet.