Nach dem großen Erfolg des Cross Border Dinners im letzten Jahr hat Connect Limburg vor wenigen Tagen eine zweite Ausgabe dieser Veranstaltung organisiert. Während letztes Jahr der Schwerpunkt auf Mittel-und Südlimburg lag, konzentrierte sich die Veranstaltung in diesem Jahr auf Nordlimburg.
Es nahmen mehr als 85 Studenten aus verschiedenen Universitäten und Hochschulen der Euregio teil: Studenten der Universität Maastricht, der Zuyd Hogeschool, Fontys Venlo, der RWTH Aachen und der Fachhochschule Aachen.
Tagesziel der Veranstaltung war es, den Studenten aufzuzeigen, wie eine Kariere in der grenzüberschreitenden Region rundum Venlo aussehen könnte. Hierbei konnten Kontakte mit lokalen Firmen geknüpft werden. Die teilnehmenden Firmen waren Zon Fruit & Vegetables, Seacon Logistics in Venlo und Vekoma Rides Manufacturing B.V. in Vlodrop.
Start auf dem Campus Fontys Venlo
Das Tagesprogramm startete mit einer kurzen Einführung auf dem Campus Fontys Venlo. Danach ging es zum ersten Unternehmen Zon Fruit & Vegetables, das sich im Fresh Park in Venlo befindet. Der nächste Halt war Seacon Logistics. Zuletzt, für viele der Höhepunkt des Programms, wurde Vekoma besucht, ein Hersteller von Achterbahnen und Riesenrädern für den internationalen Markt. Alle drei Unternehmen haben sich der Gruppe vorgestellt und einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht. Mit diesem Auszug an regionalen Unternehmen, die zu den weltweiten Spielern in ihren Branchen zählen, wurde allen Teilnehmern die Bandbreite der klein- und mittelständischen Unternehmen in Nordlimburg deutlich. Zudem wurden sie zum Weiterdenken über eine mögliche internationale Karriere in dieser grenzüberschreitenden Region animiert.
Firmenchefs auf persönlicher Ebene kennenlernen
Zum Abschluss fand dann ein gemeinsames Dinner für die Studenten und die Vertreter der besuchten Unternehmen direkt auf der Landesgrenze, in den Räumlichkeiten des Supermarktes „Backus aan de Grens“ statt. Genau dieser Ort war der historische Ort an dem der „Venlo-Zwischenfall” stattgefunden hat, kurz bevor der Zweite Weltkrieg ausgebrochen ist. Das gemeinsame Dinner gab den Studenten die einzigartige Gelegenheit, die Firmenchefs auf persönlicher Ebene kennenzulernen.
Anschließend stellte sich das Unternehmen Kersten Europe vor, das mit gebogenen Stahlkonstruktionen Gebäude-Elemente weltweit vermarktet, während Twan Beurskens (Mitglied der Deputierten Staaten der Provinz Limburg) seine Sicht auf Karriereoptionen in der Region erläuterte und der Historiker Marcel Hogenhuis die historische Bedeutung des Ortes „Backus aan de Grens“ vorstellte.
Die Studenten erhielten einen wertvollen Einblick in international tätige, jedoch euregional angesiedelte Unternehmen. Darüber hinaus hatten sie die einzigartige Möglichkeit die Firmenchefs beim Dinner persönlich besser kennenzulernen und von ihren Erfahrungen etwas für ihren weiteren Lebensweg mitzunehmen.