Gut für die Verbraucher, schlecht für die Wirtschaft: Im Juli lag die Inflationsrate in den Niederlanden erstmals seit beinahe 30 Jahren im negativen Bereich – bei minus 0,3 Prozent. Laut dem Statistischen Amt der Niederlande (CBS) hing das im vergangenen Monat vor allem mit nur leicht steigenden Kosten für Miete, Lebensmittel, Benzin und Reisen zusammen.
Die Miete werde beispielsweise jährlich im Juli erhöht. In diesem Jahr seien es aber nach 2,4 Prozent im Vorjahr nur 1,8 Prozent gewesen, was sich stark auf die Inflation ausgewirkt habe, schließlich sind die Mietkosten für viele Menschen der größte Posten auf der Ausgabenseite. Die Lebensmittelpreise seien gar nur um 0,5 Prozent gestiegen – nach 1,4 Prozent im Jahr zuvor. Auch günstiges Benzin und die Preisentwicklung bei Pauschal- und Flugreisen haben laut dem CBS ihren Anteil an der negativen Inflation. Von einer klassischen Deflation könne aber nicht gesprochen werden.
Hier geht es zum Artikel des CBS.