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Immobilienpreise in den Niederlanden gesunken

Wie in Deutschland sind auch die Immobilienpreise in den Niederlanden im vergangenen Jahr gesunken. Nach jahrelangem Wachstum gingen die Preise für Häuser in 2023 im Vergleich zu 2022 um durchschnittlich 12.000 Euro zurück – auf rund 416.000 Euro. Das meldet die niederländische Statistikbehörde CBS.

Im Jahr 2022 verzeichneten fast alle niederländischen Gemeinden höhere durchschnittliche Immobilienpreise als im Vorjahr. Für 2023 ergibt sich ein differenzierteres Bild. In Zoeterwoude lag der mittlere Kaufpreis um mehr als 24 Prozent höher als im Jahr 2022, während er in Schiermonnikoog um ganze 32 Prozent niedriger war. In beiden Gemeinden sind die Kaufzahlen jedoch relativ gering, sodass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Durchschnittspreise stärker schwanken.
Der durchschnittliche Kaufpreis (oder Kaufpreis) ist der Durchschnitt der Kaufsumme aller bestehenden Eigenheime, die in einem Jahr verkauft wurden. Er berücksichtigt nicht die Art und Qualität der Immobilie. In Gemeinden mit vielen verkauften Villen liegt der gemittelte Kaufbetrag beispielsweise höher als in Gemeinden mit vielen Eigentumswohnungen.

Teures Nordholland

Bloemendaal erreichte mit fast 1,1 Millionen Euro den höchsten durchschnittlichen Transaktionswert für bestehende Wohnimmobilien im Jahr 2023. Auch in Blaricum und Laren (Nordholland) lag der durchschnittliche Transaktionspreis wie im Vorjahr über eine Million Euro. Pekela ist mit 215.800 Euro Schlusslicht. Wie in Kerkrade und Heerlen lag der Preis auch hier unter 250.000 Euro. Auch im Jahr 2022 verzeichnete Pekela mit über 230.000 Euro den niedrigsten Durchschnittspreis in den Niederlanden.
Acht der zehn Gemeinden mit den höchsten Transaktionspreisen für Häuser befanden sich 2023 in Nordholland. Von den zehn Gemeinden mit den niedrigsten Preisen lagen fünf in der Provinz Groningen und vier in Limburg.