Innovative Notstromversorgung der Amsterdam ArenA

Innovative Notstromversorgung der Amsterdam ArenA
Die Amsterdam ArenA. Foto: ©Amsterdam ArenA

Das deutsche Technologieunternehmen The Mobility House, Nissan und Eaton als führender Anbieter von Energiemanagementlösungen haben einen 10-Jahresvertrag mit der Amsterdam ArenA – Heimat des AFC Ajax und renommierte Veranstaltungsstätte – zur Erbringung von Back-up Leistung aus 2nd-use Batterien von Nissan LEAF Elektroautos unterzeichnet.

Das „xStorage Building“ System speichert Energie effizient und stellt diese auf Abruf zur Stabilisierung zur Verfügung, damit dem knapp 55.000 Sitzplätze fassenden und damit größten Stadion der Niederlande auch bei hochkarätigen Konzert- und Sportveranstaltungen nicht die Lichter ausgehen.

Durch die Wiederverwendung von Batterien, die bislang in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kamen, kann das „xStorage Building“ System Energie aus dem Stromnetz speichern, was Verbrauchern und Unternehmen mehr Möglichkeiten in Bezug auf die Kontrolle, Wertschöpfung und Nachhaltigkeit ihres Energieverbrauchs bietet.

Mit 280 Nissan LEAF Akkus, einer Leistung von vier Megawatt und vier Megawattstunden Speicherkapazität ist das eigens für die Amsterdam ArenA entwickelte System der größte 2nd-use Batteriespeicher mit kommerzieller Nutzung in Europa. Neben der Bereitstellung von wichtigem Back-up Strom für die ArenA ermöglicht das „xStorage Building“ auch, die umliegende Nachbarschaft mit Energie zu versorgen und die lokale Netzstabilität zu stärken.

Das Technologieunternehmen The Mobility House wird verantwortlich für den Betrieb des Batteriespeichers in der Amsterdam ArenA sein. Durch die Erbringung verschiedener Energiedienstleistungen wird die Netzstabilität gestärkt und zusätzlicher Wert für die Amsterdam ArenA generiert.

Über das Projekt hinaus gaben Nissan und Eaton bekannt, dass ihre Energiespeichereinheit für zuhause „xStorage Home“ ab dem 1. Dezember 2016 in Großbritannien, Norwegen und Deutschland in den Verkauf gehen wird. Weitere europäische Märkte sollen in den kommenden Monaten folgen.

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