Der Anteil der 25- bis 45-Jährigen, die in den Niederlanden einer bezahlten Arbeit nachgehen, ist im Zeitraum von 2015 bis 2022 gestiegen, hat sich aber in den vergangenen zwei Jahren kaum verändert. Allerdings steigt der Anteil der 25- bis 45-Jährigen an der Gesamterwerbsbevölkerung. Dies berichtet die niederländische Statistikbehörde CBS.
Höheres Bildungsniveau
Der Anteil der 25- bis 45-Jährigen, die einer Arbeit nachgehen, erreichte im Jahr 2024 die Quote von 87,4 Prozent, im Jahr 2014 lag sie bei 82,9 Prozent. Bei den Männern fiel der Anstieg geringer (2,5 Prozentpunkte) aus als bei den Frauen (6,5 Prozentpunkte). Für beide hat sich das Wachstum seit 2022 abgeflacht.
Neben der Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen in den Niederlanden seit 2014 spielt auch das höhere Bildungsniveau eine Rolle beim Anstieg der Erwerbsquote der 25- bis 45-Jährigen. Die Erwerbsbeteiligung ist bei Fachhochschul- und Universitätsabsolventen am höchsten. Laut der CBS-Erhebung hatten im Jahr 2024 gut 52,5 Prozent der 25- bis 45-Jährigen einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. Im Jahr 2014 lag der Anteil noch bei 41,0 Prozent. Der Anstieg war bei Frauen stärker als bei Männern.
Alterung der Bevölkerung
Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 75 Jahren umfasste im Jahr 2024 gut zehn Millionen Menschen. Davon waren 4,1 Millionen im Alter von 25 bis 45 Jahren (40,4 Prozent). Der Anteil der 25- bis 45-Jährigen an der Erwerbsbevölkerung nimmt seit 2020 zu. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung und der Anhebung des Renteneintrittsalters wuchs bis 2020 insbesondere der Anteil der 45- bis 75-Jährigen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Auch weil der Anteil der 25- bis 45-Jährigen an der Bevölkerung seit 2020 steigt, wächst auch die Zahl der Erwerbspersonen in diesem Alter wieder.