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Niederländische Wirtschaft im zweiten Quartal kaum gewachsen

Die niederländische Wirtschaft ist im zweiten Quartal im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres kaum gewachsen. Wie die Tageszeitung „Trouw“ meldet, ist der Grund dafür vor allem die neuerliche Reduzierung der Gasförderung.

Demnach lag das Wachstum zwischen April und Juni lediglich bei 0,1 Prozent. Der Vergleich zum Vorjahr sieht da schon besser aus: 1,6 Prozent mehr Wirtschaftsleistung sprechend dafür, dass es insgesamt bergauf geht.

Hauptgrund für das derzeitige Schwache Wachstum ist laut der „Trouw“ die deutliche Verringerung der Fördermenge in den Gasfeldern rund um Groningen, die wegen Erdbebengefahr richterlich verhängt wurden. Trotzdem macht sich Wirtschaftsminister Henk Kamp keine Sorgen um die niederländische Wirtschaft: „Das zugrundeliegende Wachstum bleibt unverändert stark und unsere Wirtschaft ist flexibel genug, um Rückschläge aufzufangen“, heißt es in seiner Reaktion.

Das Zentrale Statistikamt (CBS) sieht die Situation durchweg positiv – auch wegen guter Zahlen aus den Bereichen Konsum, Investitionen und Export. Weiter meint das CBS, die Niederlande sind zumindest wieder auf einem Niveau wie vor der Wirtschaftskrise 2008.