Kategorien Business News

Selbstständige IT-Fachkräfte investieren am häufigsten in KI

Selbstständige Unternehmer, die sich vom Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) wichtige Innovationen versprechen, müssen investieren, um davon zu profitieren. 2025 gaben in den Niederlanden 38 Prozent der Selbstständigen ohne Personal (ZZP) an, in den letzten zwei Jahren in die Verbesserung von Arbeitsprozessen oder effizienteres Arbeiten investiert zu haben. 34 Prozent investierten in das Angebot neuer oder verbesserter Produkte oder Dienstleistungen. Selbstständige mit einem IT-Beruf tätigten solche Investitionen relativ häufig und investierten dabei auch häufiger als andere Berufsgruppen in KI. Dies geht aus einer Arbeitsumfrage hervor, die alle zwei Jahre von der TNO, der Niederländischen Organisation für angewandte naturwissenschaftliche Forschung, in Zusammenarbeit mit der Statistikbehörde CBS (Centraal Bureau voor de Statistiek) durchgeführt wird. Das meldet die CBS-Nachrichtenplattform.

Investitionen in Zeit und Geld

In dieser Studie haben TNO und CBS im Jahr 2025 erstmals Selbstständige ohne Personal gefragt, ob sie in die Erneuerung oder Verbesserung ihrer Produkte, Dienstleistungen oder Arbeitsprozesse investiert haben und ob dabei auch Künstliche Intelligenz (KI) eine Rolle gespielt hat. Um diese Art von Investitionen in einen Kontext zu setzen, wurden auch andere Arten von Investitionen abgefragt und ermittelt, was Selbstständige als ihre wichtigste Investition betrachteten. Dabei geht es sowohl um Investitionen in Zeit als auch in Geld.

Investitionen in neue oder verbesserte Produkte oder Dienstleistungen betreffen beispielsweise Produktentwicklung, Marktforschung oder Maschinen mit neuen Möglichkeiten. Bei der Verbesserung von Arbeitsprozessen geht es beispielsweise um Automatisierung, schnellere Maschinen, KI oder neue Arbeitsweisen.

Verbesserung von Arbeitsprozessen

Investitionen in die Erneuerung oder Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen oder Arbeitsprozessen werden am häufigsten von Selbstständigen mit einem IT-Beruf getätigt: 51 Prozent investieren in die Verbesserung von Arbeitsprozessen und 47 Prozent in die Verbesserung oder Erneuerung von Produkten oder Dienstleistungen. Auch Landwirte (50 Prozent) und technische Berufe (44 Prozent) investieren relativ häufig in die Optimierung von Arbeitsprozessen.

Selbstständige mit einem Beruf im Gesundheits- und Sozialwesen tun dies hingegen relativ selten, ebenso wie Selbstständige mit einem pädagogischen Beruf. Unternehmer mit einem betriebswirtschaftlichen oder administrativen Beruf investieren am seltensten in neue oder verbesserte Produkte oder Dienstleistungen.