Wintershall baut Produktion in den Niederlanden aus

Wintershall baut Produktion in den Niederlanden aus
Wintershall Holding GmbH

Wintershall verstärkt ihr Engagement in der südlichen Nordsee. Neben einer weitreichenden Bohrkampagne in den Niederlanden, Großbritannien und Dänemark sollen insbesondere die Erdgas- und Erdölfunde zügig in die Produktionsphase überführt werden.

„Wir glauben an das Potenzial der südlichen Nordsee und leisten unseren Beitrag für Europas Versorgungssicherheit, indem wir die Vorkommen, die wir vor unserer Haustür haben, effizient entwickeln“, so Robert Frimpong, Managing Director von Wintershall Noordzee, anlässlich der internationalen Energiemesse Flame in Amsterdam (13.-16. April). Mehr als die Hälfte des in der Europäischen Union verbrauchten Erdgases stammt aus der Nordsee und ihren Anrainerstaaten; bei Erdöl ist es rund ein Viertel des EU-Verbrauchs.

120 Lizenzen in den letzten fünf Jahren erhalten
Für Deutschlands größten international aktiven Erdöl- und Erdgasproduzenten ist die Nordsee eine Schwerpunktregion. Die BASF-Tochter ist seit 1965 in der Region aktiv und hat in den letzten fünf Jahren Explorations- und Produktionsrechte an rund 120 Lizenzen in der Nordsee erhalten. Gleichzeitig hat sich das Unternehmen als Betriebsführer von produzierenden Feldern in Norwegen sowie in der südlichen Nordsee fest etabliert.

In der niederländischen, deutschen und britischen Nordsee betreibt Wintershall 24 Offshore-Plattformen und gehört dort zu den aktivsten Explorations- und Produktionsunternehmen. Mit L6-B nimmt in diesem Jahr eine weitere Plattform die Erdgasproduktion in der niederländischen Nordsee auf; ermöglicht wird der Einsatz in dem militärischen Sperrgebiet durch ein einzigartiges minimales Plattform-Design.

Wintershall wird auch weiterhin einen Schwerpunkt ihrer Aktivitäten in den Niederlanden sowie in der südlichen Nordsee auf die Erdgasproduktion legen. Diese wird in Zukunft zunehmend durch eine Erdölkomponente ergänzt.

Ein Kernstück ist hierbei der Fund F17a, der nun nach dem niederländischen Maler „Rembrandt“ benannt wurde. Mit 30 Millionen Barrel Öläquivalent ist das Rembrandt-Reservoir einer der größten Ölfunde in der südlichen Nordsee; Wintershall hat als Betriebsführer einen Anteil von 30 Prozent. Der Fund sowie mögliches Upside-Potenzial wird zurzeit mit Hilfe von Erkundungsbohrungen weiter untersucht. Gleichzeitig stellt Wintershall die Weichen für dessen Entwicklung und hat bei den niederländischen Behörden einen Antrag für eine Produktionslizenz eingereicht.

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