Trotzt der anhaltenden Corona-Pandemie sind beim Rennen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) in Assen Zuschauer erlaubt. Samstag und Sonntag dürfen jeweils 10.000 Zuschauer das Rennen vor Ort erleben. Das vierte Rennwochenende dieser DTM-Saison ist das erste, bei dem Zuschauer erlaubt sind. Das berichtete „ran“.
Bei den bisherigen Rennen in Belgien und Deutschland waren keine Zuschauer an der Strecke erlaubt. Dem lokalen Veranstalter in Assen, LPD International b.v., sei es jedoch in Zusammenarbeit mit seinen Partnern gelungen, einen Covid-19 Plan zu entwickeln. Dem TT Circuit Assen komme dabei zugute, dass er die längste Tribüne in Europa habe. Dadurch könne laut „ran“ der Mindestabstand von anderthalb Metern unter den Zuschauern gewährleistet werden. Das Hygiene- und Sicherheitskonzept der Rennserie und Streckenbetreiber wurde von den niederländischen Behörden genehmigt.
Corona-Regeln in Assen
Um den gebotenen Mindestabstand von anderthalb Metern wahren zu können, ist das Platzangebot in Assen limitiert. Außerdem gebe es für verschiedene Formen der Anreise (öffentliche Verkehrsmittel, eigene Anreise) separate Tribünenbereiche.
Zudem haben die Zuschauer keinen Zutritt zum Fahrerlager und es finden keine Showacts statt. Im Gegenzug habe man die Ticketpreise reduziert. Tickets für Erwachsene kosten nun 49 statt 79 Euro und können nur im Vorfeld erworben werden. Wie in den Niederlanden üblich, gibt es keine Maskenpflicht.
Streckendetails
Der TT Circuit Assen ist dieses Jahr zum zweiten Mal bei der DTM dabei. Auf der 4,542km langen Strecke kämpfen vom 4. bis zum 6. September 2020 Rennfahrer von Audi um BMW um den Sieg. Ein besonderes Erlebnis wird das DTM-Rennen in Assen sicherlich für Robin Frijns, den aktuell Drittplatzierten in der Gesamtwertung. Der Niederländer ist bislang der einzige Fahrer, der in dieser Saison bei seinem Heimspiel vor Zuschauern fahren darf.