Die Deutsche Windtechnik AG hat einen Asset Deal mit dem börsennotierten niederländischen Baukonzern Ballast Nedam N.V. abgeschlossen: Ab sofort werden Fundamente und Kabel der Offshore-Windparks Westermeerwind im IJsselmeer und Butendiek, Luchterduinen und Prinses Amaliawindpark in der Nordsee von der Deutschen Windtechnik betreut. Auch die Bauingenieure von Ballast Nedam, die Teile des Projektmanagements für die Servicearbeiten in den Windparks innehatten, wurden übernommen.
Mit dem Kauf baut die Deutsche Windtechnik ihre Kompetenz im Bereich Wartung und Instandhaltung von Offshore-Gründungen stark aus. Damit ist das Unternehmen in der Lage, umfassenden Service für Offshore-Windkraftwerke über und unter Wasser aus einer Hand anzubieten und die Leistungen zu echtem Full-Service zu kombinieren.
Offshore-Spezialist über und unter Wasser
Der neue Geschäftsbereich wird von der Deutschen Windtechnik B.V. mit Hauptsitz in Utrecht, Niederlande, verantwortet. „Mit der Übernahme der vier Projekte und des qualifizierten Personals haben wir unsere Expertise für Fundamente und Unterwasserinspektionen weiter gestärkt und unsere Position als wichtiger Player im Offshore-Markt ausgebaut“, erklärt der Country Manager für die Niederlande, Geert Timmers. Über 315 Trag- und Fundamentstrukturen von Offshore-Windparks hält das Unternehmen inzwischen in der Nordsee instand. Hinzu kommen diverse Serviceaufgaben in den Bereichen Unterwasser-Verkabelung (Instandhaltung des „Subsea Cable Protection Systems“), Korrosionsschutz (Impressed Current Cathodic Protection ICCP) sowie Unterwasserinspektionen am Meeresgrund, von Schweißnähten und Beschichtungen der Gründungsbauten. Im Rahmen dieser Verträge arbeiten wir Seite an Seite mit den Unternehmen, die die Instandhaltung der Windturbinen managen.