Die Schweiz, Schweden, die Niederlande, die USA und das Vereinigte Königreich sind die innovativsten Länder der Welt. Vor allem die Niederlande haben im Vergleich zum Vorjahr einen großen Sprung nach vorne gemacht. Deutschland landet auf Rang neun. Dies geht aus dem Globalen Innovationsindex 2017 hervor, den die Cornell University, INSEAD und die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) mitverfasst haben.
Jedes Jahr werden im Rahmen des GII Befragungen in circa 130 Ländern durchgeführt, wobei Dutzende von Schlüsselkennzahlen, angefangen von Patentanmeldungen bis hin zu Bildungsausgaben, verwendet werden, die Entscheidungsträgern einen sehr genauen Blick auf die Innovationstätigkeit ermöglichen, die das wirtschaftliche und soziale Wachstum immer mehr vorantreibt. Im Rahmen einer neuen Funktion des GII werden in einem Sonderabschnitt „Erfinder-Hotspots“ auf der ganzen Welt untersucht, die die höchste Dichte an Erfindern, die in internationalen Patentanmeldungen aufgeführt sind, aufweisen.
Der GII 2017 zeigt nun in seiner zehnten Auflage eine fortbestehende Lücke in der Innovationsfähigkeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern und schwache Wachstumsraten bei den Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, sowohl auf Regierungs- als auch auf Unternehmensebene.
„Innovation ist der Motor des Wirtschaftswachstums in einer zunehmend wissensbasierten Weltwirtschaft, aber es werden mehr Investitionen benötigt, um die menschliche Kreativität und die wirtschaftliche Leistung voranzutreiben“, so WIPO-Generaldirektor Francis Gurry. „Innovation kann dazu beitragen, den aktuellen Konjunkturaufschwung in ein längerfristiges Wachstum zu verwandeln.“
Die Top 10 im Überblick (im Klammern die Platzierung im Vorjahr):
- Schweiz (1)
- Schweden (2)
- Niederlande (9)
- USA (4)
- Großbritannien (3)
- Dänemark (8)
- Singapur (6)
- Finnland (5)
- Deutschland (10)
- Irland (7)