Bei den niederländischen Parlamentswahlen im März 2017 kam sie aus dem Nichts, demnächst könnte sie auch in Deutschland für Furore sorgen: Die Migrantenpartei „Denk“, erst 2015 gegründet, plant, auch in Deutschland an den Start zu gehen. Wie der „Focus“ online berichtet, könnte 2024 so weit sein. Dabei bezieht sich das Medium auf ein Interview von Parteigründer Tunahan Kuzu mit „Zeit Online“.
Ziel der Partei sei es demnach, in Deutschland an den Europawahlen 2024 teilzunehmen. Der Name „Denk“ ist im Niederländischen – wie auch im Deutschen – eine Aufforderung zum Nachdenken. Zudem sei er, so der Focus, an das türkische Wort „denkik“ angelehnt, das übersetzt „Gleichberechtigung“ bedeutet. Die Partei richte sich vor allem an Niederländer mit ausländischen Wurzeln und wird auch von diesen angeführt.
Gleichzeitig gelte „Denk“ in den Niederlanden als umstritten. Einige würden ihr vorwerfen, sie wende sie gleiche Mittel wir ihre politischen Gegner an und sei ein verlängerter Arm Erdogans. Der Historiker Geerten Waling meine zudem, sie sei „eine Gruppe ziemlich konservativer Türken“.
Hier geht es zum Artikel des Focus.