BDNK zieht ins kult Westmünsterland

BDNK zieht ins kult Westmünsterland
Dr. Loek Geeraedts, 1. Vorsitzender der Bundesgemeinschaft für deutsch-niederländische Kulturarbeit, und Corinna Endlich, Leiterin des kult Westmünsterland, freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit. Foto: Kreis Borken

Mit schwerem Gepäck kam der 1. Vorsitzende der Bundesgemeinschaft für deutsch-niederländische Kulturarbeit, Dr. Loek Geeraedts, in das kult Westmünsterland in Vreden – Grund für seinen Besuch: Das kulturhistorische Zentrum des Kreises Borken wird Sitz der Bundesgemeinschaft. So brachte Dr. Geeraedts neben den aktuellen Unterlagen der grenzüberschreitenden Vereinigung auch deren gesamten Archivbestand mit. „Auf diese Weise festigt sich rasch die Verbundenheit mit dem neuen Standort hier in Vreden“, freute er sich und betonte: „Das kult ist also weit mehr als nur eine Postadresse!“ Kult-Leiterin Corinna Endlich bestätigte: „Im Profil und Leitbild des kult ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Nachbarn in den Niederlanden fest verankert; da ist die Kooperation ein logischer Schritt.“

Der Archivbestand der Bundesgemeinschaft enthält Schriftstücke wie Briefwechsel und Protokolle, Prospekte und Bildmaterial. „Auf Anfrage stellen wir diese Unterlagen zum Beispiel für Forschungsvorhaben oder für vergleichende Studien gern zur Verfügung“, erklärte Renate Volks-Kuhlmann, die als Kreisarchivarin die vertraglichen Bedingungen formuliert hatte und die Unterlagen nun in das historische Archiv des kult übernimmt.

Dort zieht damit ein besonderes Stück Geschichte ein: Die 1968 gegründete Bundesgemeinschaft verfolgt das Ziel, Kontakte zwischen Vereinen und Institutionen, die sich mit den Niederlanden und den deutsch-niederländischen Beziehungen beschäftigen, zu fördern. Vor allem unterstützt sie den gegenseitigen Erfahrungs- und Meinungsaustausch.

Festakt in Emmerich am Rhein

In wenigen Wochen feiert die Bundesgemeinschaft zudem Jubiläum: Anlässlich ihres 50jährigen Bestehens findet am 2. November 2018 von 10 bis 16 Uhr ein Kolloquium mit anschließendem Festakt in Emmerich am Rhein statt. Das Kolloquium beschäftigt sich mit den deutsch-niederländischen Beziehungen in Vergangenheit und Gegenwart sowie mit einem Ausblick auf mögliche Entwicklungen in den nächsten Jahren. Im Mittelpunkt des Festaktes steht der Vortrag der Journalistin und Niederlande-Kennerin Annette Birschel unter dem Titel „Von Hema bis Heimat. Zur Geschichte einer unmöglichen Liebe“.

Nähere Informationen zu den Aufgaben und Zielen der Bundesgemeinschaft und zur Veranstaltung am 2. November gibt es im Internet unter www.bdnk.de.

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