Sie sind ziemlich neugierig und mit ihren 14 Wochen alt genug für die erste große Erkundungstour: Die Geparden-Sechslinge im Burgers‘ Zoo. Die erste Zeit nach der Geburt haben die vier Weibchen und zwei Männchen in aller Ruhe hinter den Kulissen verbracht. Doch unter den wachsamen Augen ihrer Mutter dürfen sie ab heute in das Außengehege der Burgers‘ Safari, das auch für die Besucher einsehbar ist.
Die Geschwister sind nach 2014 bereits der zweite Sechslingswurf der Gepardenmutter. Ihre große Kinderschar grenzt an ein Wunder: Nur fünf Prozent aller Gepardengeburten in europäischen Zoos sind Sechslingsgeburten. Für gewöhnlich bekommen Geparden in einem Wurf zwei bis fünf Jungtiere.
Bestens gewappnet
Auf ihre ersten Schritte in der Öffentlichkeit wurden die sechs Welpen gut vorbereitet. Im Oktober und November hat ein Tierarzt sie zweimal entwurmt sowie gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen geimpft. Jetzt sind die Jungtiere gegen die Würmer und Krankheiten geschützt. Die Tierpfleger haben von jedem Gepard individuelle Fotos gemacht, um die Geschwister voneinander unterscheiden zu können. Außerdem wurden Haarproben für DNA-Untersuchungen entnommen. In etwa zwei Jahren werden die Tiere im Zuge des Europäischen Zuchtprogramms in andere europäische Zoos vermittelt.