Die europäische Idee lebt dort, wo sich Menschen unterschiedlicher Nationalität begegnen, gemeinsam handeln, arbeiten und leben. Entgegen anfänglicher Befürchtungen und der faktischen Einschränkung der Mobilität der Bürger haben die Ereignisse der Jahre 2020 und 2021 die Nachbarstaaten Deutschland und Niederlande noch näher zueinander geführt. Gemeinsame Feuerwehreinsätze im Grenzgebiet, aber auch die grenzüberschreitende Versorgung von Covid-19-Patienten beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze sind ein Beispiel für gelebte Solidarität zwischen Ländern und Bürgern.
Die gerade erschienene Publikation „Cross-Border Business Development in the Dutch-German Borderland“ unterstreicht die Relevanz. Sie betont aber auch die Herausforderungen des grenzüberschreitenden Denkens und der Zusammenarbeit aus multidisziplinären Perspektiven. Die Sammlung führt den Leser in Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Konsumverhaltens der Grenzbewohner, Unternehmenskulturen im Grenzgebiet und wissenschaftliche Betrachtungen der Grenze und grenzüberschreitender Regionen ein. Herausgegeben wurde die Publikation von Vincent Pijnenburg, Patrick Szillat und Jan Lucas im Rahmen ihrer Tätigkeit am Lectoraat Cross-Border Business Development der Fontys Hogeschool Venlo.
Das Buch ist im Shaker Verlag, Düren, erschienen. Es wird sowohl online als auch in gedruckter Form erhältlich sein.
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Lectoraat Cross-Border Business Development | Fontys Venlo