Die Digitalisierung in der Grenzregion voranbringen

Die Digitalisierung in der Grenzregion voranbringen
Max Klöters und Christoph Busch vom Studiengang Commerciële Economie. Foto: Fontys International Business School

Ein zentrales Anliegen der Fontys International Business School (FIBS) ist es, Menschen die Chance zu geben, sich ein Leben lang zu entwickeln. Aus diesem Grund untersucht die Hochschule im deutsch-niederländischen Grenzgebiet schon seit geraumer Zeit, was bei den Unternehmern in der Region vor sich geht. Die neugewonnen Kenntnisse teilt sie anschließend mit Fachleuten, die in der Grenzregion auf beiden Seiten arbeiten. Sie werden in das Bildungsangebot der Fontys in Venlo integriert, um sie so wissbegierigen Menschen zugänglich zu machen. Als Mitglied des nationalen Pilotprojekts Microcredentials geht die Hochschule nun den nächsten Schritt: die Entwicklung einer zeitgemäßen Ausbildung in kompakten Einheiten, denen ein offizieller, erkennbarer und nachweisbarer Mehrwert zugeschrieben wird.

So erhält der Berufstätige nach Abschluss eines Kurses oder Moduls bei Fontys einen anerkannten, digitalen Nachweis seiner Weiterbildungsbemühungen: den Microcredential. „Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die sich für digitale Entwicklungen interessieren, kommen voll auf ihre Kosten: Am 2. März 2023 startet das Modul Online-Marketing und unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten dann gleich an ihrem eigenen Online-Mediaplan“, freuen sich Max Klöters und Christoph Busch vom Studiengang Commerciële Economie. „Wenn sie dieses Modul nach 15 Wochen erfolgreich abschließen, können wir ihnen ein Fontys Microcredential verleihen. Wir wissen, dass die KMUs dieses Wissen dringend benötigen, und wir können es kaum erwarten, mit diesem spannenden Thema zu starten.“

Unternehmen fehlen die digitalen Kompetenzen

Klöters und Busch stellen immer wieder fest, dass es vielen Unternehmern in der deutsch-niederländischen Grenzregion an den nötigen digitalen Kompetenzen fehlt, ihr Unternehmen online gut aufzustellen. „Die Digitalisierung ist nichts Neues, aber seit Covid-19 hat sie an Dynamik gewonnen“, erklärt Max Klöters. „Alles verlagert sich ins Internet: soziale Medien, Influencer, aber auch das Fernsehen. Letzteres ist viel unwichtiger geworden; wir bevorzugen Netflix und streamen YouTube-Videos. Das hat enorme Auswirkungen auf die (Online-)Marketingstrategie.“

Christoph Busch ergänzt: „Online-Marketing ist ein Bereich, der sich in rasantem Tempo entwickelt. Natürlich ist das Fach seit Jahren ein wichtiger Bestandteil des regulären Bachelorstudiums unserer Studenten. Aber mit der rasanten Entwicklung des Online-Marketings ist dieses Wissen schnell veraltet. Absolventen, die sich vor einigen Jahren mit dem Thema befasst haben, hatten einen ganz anderen Vorlesungsstoff als die heutigen Studenten.“

Infos und Anmeldung

Wer mehr zum Online-Marketing-Kurs im Rahmen des Microcredentials-Projekts erfahren möchte, findet auf der Website der Fontys Venlo viele weitere Informationen. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich für den Kurs, der am 2. März 2023 beginnt und 15 Einheiten umfasst, anzumelden.

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