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Die Provada durch die deutsche Brille

Die Provada 2022 ist Geschichte. Bei herrlich sommerlichen Temperaturen haben sich auf dem Messegelände RAI in Amsterdam erneut Hunderte getroffen, um den Entwicklungen im Markt der Immobilien und Investitionen zu folgen. Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, angeschlossen über die Standort Niederrhein GmbH, war erneut dabei.

Neben einem kleinen Bündel von Visitenkärtchen, die Hans-Josef Kuypers und Nathalie Tekath-Kochs, die Delegation der Kreis Klever Wirtschaftsförderung, aus der Niederlande-Metropole mitbrachten, steht eine Aussage im Kern der Erfahrungen: Die niederländischen Interessierten haben wahrgenommen, dass sich der Niederrhein und sein Kreis Kleve vor Ort erkennbar für den direkten Kontakt eingesetzt haben.

„Handele für ein besseres Morgen“, hatten die Messe-Macher dieses dreitägige Treffen überschrieben. Etwa 270 Aussteller hatten sich für die Teilnahme an der größten niederländischen Messe dieses Branchenspektrums entschieden. Fragte man die Kreis-Vertreter nach den erlebten aktuellen Anfragen, so standen einmal mehr die Bereiche Logistik, studentisches Wohnen und die Flächenbedarfe für Photovoltaik auf den Wunschzetteln der Stand-Besucher. Ferner wurden Büro-Immobilien verschiedenster Größenordnung gesucht – ob als Co-Working-Spaces mit ergänzender Dienstleistung oder als Gewerbepark-Projekte für Kleinst-Nachfrager. „Die Provada 2022 zeigte einmal mehr, dass der Niederrhein auch bei niederländischen Investoren gefragt ist“, so das vorläufige Fazit von Bertram Gaiser, dem Geschäftsführer der Standort Niederrhein GmbH mit Sitz in Neuss.

Schon heute darf gesagt werden, dass die Gesprächspartner am Niederrhein-Stand, der einmal mehr ganz in Orange lockte, breites Interesse an der neuen Förderkulisse für den Kreis Kleve zeigten. Das sogenannte Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP) bietet bei Beachtung spezieller Rahmenbedingungen den Investoren die Chance, bis zu 20 Prozent an „verlorenen“ Zuschüssen zu erhalten.