Kategorien Company News News

Dopper macht auf Folgen von Einwegplastik aufmerksam

Wie lange dauert es, bis sich eine PET-Flasche im Meer zersetzt hat? Die richtige Antwort lautet rund 450 Jahre. Rund 80 Prozent der Deutschen sind sich dessen nicht bewusst. Die überwiegende Mehrheit geht davon aus, dass es maximal 100 Jahre dauert. Dass die Umwelteinflüsse von Einwegplastik in Deutschland signifikant unterschätzt werden, zeigt eine von YouGov durchgeführte Umfrage im Auftrag von Dopper, einem niederländischen Hersteller für wiederverwendbare Trinkflaschen.

Der niederländische Trinkflaschenhersteller Dopper hat den diesjährigen Weltwassertag zum Anlass genommen, auf die erheblichen Umwelteinflüsse von Einwegplastik in den Meeren aufmerksam zu machen. Denn es sind insbesondere auch Einweg-Wasserflaschen, die zum Problem beitragen. In jeder Minute werden weltweit eine Million Einweg-Wasserflaschen verkauft. Eine Menge, die durch den Gebrauch von wiederverwendbaren Trinkflaschen deutlich reduziert werden kann. Dieser Mission hat sich Dopper mit seinem Angebot an Trinkflaschen unterschiedlicher Größen und Materialen verschrieben. Das Unternehmen ist b-corp-zertifiziert, erreichte kürzlich Klimaneutralität und verfolgt eine Net-Zero-Strategie. Das gesamte Assortiment trägt eine Cradle-to-Cradle-Zertifizierung.

Sind deutsche Verbraucher gedankenlos?

Jährlich landen rund acht Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Doch ein Großteil der Deutschen ist nicht in der Lage, diese Zahl richtig einzuschätzen. Das ergab eine von YouGov Deutschland im Auftrag von Dopper durchgeführte Umfrage. So gaben 41 Prozent der Befragten diese Zahl deutlich niedriger an. Fast ein Viertel meinte, gar keine Vorstellung zu haben und die Zahl nicht einschätzen zu können. Auch in lokalen Gewässern wird die Masse des Plastikmülls verkannt. Durch den Rhein gelangen jährlich ungefähr zehn Tonnen Plastik in die Nordsee. Vier von zehn Befragten denken, es sei weniger. Und auch hier macht sich ein Viertel der Deutschen gar keine Vorstellung davon und antwortet, die Menge nicht beziffern zu können oder zu wollen.

Plastikmenge in Gewässern weltweit übersteigt das Vorstellungsvermögen

Ein kürzlich erschienener Report der OECD schätzt die Menge an Plastik, die sich derzeit in den Ozeanen und Flüssen der Welt befindet, auf ca. 139 Millionen Tonnen – eine für die meisten Menschen unvorstellbar große Masse. Die Ergebnisse der YouGov-Umfrage zeigen, dass die Deutschen insbesondere keine richtige Vorstellung davon haben, wie lange es dauert bis sich PET-Flaschen im Meer zersetzen. Mit rund 450 Jahren ist dieser Zeitraum in der Realität vier- bis fünfmal so lang wie ein Großteil der Deutschen vermutet. Lediglich sieben Prozent der Befragten konnten diesen Zeitraum korrekt einschätzen.

Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung: Jüngere schätzen den Umwelteinfluss durch Einwegplastik tendenziell eher richtig ein als ältere. So lagen bei den 18- bis 24-Jährigen rund ein Fünftel mehr richtig, wenn es darum ging, die Zeitspanne einzuschätzen, in welcher in Deutschland 2 Millionen Einweg-Plastikflaschen verbraucht werden: eine Stunde. Auch Virginia Yanquilevich, CEO von Dopper, teilt diese Hoffnung: „Es findet ein Wandel statt. Immer mehr Menschen erkennen, welchen Schaden Einwegplastik in unserer Umwelt anrichtet – und passen ihr Verhalten hoffentlich entsprechend an.“