Erste Fachkräfteschmiede der FH Münster

Rund 60 Unternehmensvertreter und Multiplikatoren besuchten die erste Fachkräfteschmiede der FH Münster. Sie lernten dabei unter anderem verschiedene Initiativen der Hochschule kennen. Mit von der Partie war auch das deutsch-niederländische Projekt Cross Border Talent.

Qualifizierte Fachkräfte finden – für viele kleine und mittelständische Unternehmen in der Region ist das mitunter ein Problem. Welche Möglichkeiten es gibt, die potenziellen Arbeitnehmer von morgen schon heute zu erreichen, das erfuhren rund 60 Unternehmensvertreter und Multiplikatoren bei der ersten Fachkräfteschmiede der FH Münster in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Emsdetten. Stattgefunden hat die Veranstaltung bei markilux GmbH + Co. KG in Emsdetten.

Holger Dietrich (l.), Leiter Hochschulmarketing der FH Münster, stellte das Duale Studienangebot vor. Foto: TAFH Münster GmbH

„Wir haben in vielen Gesprächen mit Firmen festgestellt, dass einige gar nicht wissen, wie sie Zugang zu unseren Absolventen bekommen können“, sagte Sarah Schönfelder von der FH Münster. „Deshalb haben wir in Kooperation mit der WESt mbH die Fachkräfteschmiede geplant.“ Die Idee: verschiedene Initiativen vorstellen, die Fachkräfte sichern. Dazu zählen das Projekt Cross Border Talent, das Unternehmen und Nachwuchskräfte in der deutsch-niederländischen Grenzregion miteinander verbindet – drei Studierende der FH Münster, die das Programm aktuell durchlaufen, stellten es vor. Oder das DeutschlandstipendiumPlus, mit dem Unternehmen junge Talente als potenzielle Nachwuchskräfte unterstützen. Und das zdi-Zentrum Kreis Steinfurt, das den naturwissenschaftlichen Nachwuchs in Schulen und Betrieben fördert.

Zweite Fachkräfteschmiede in Planung

Nach der Kurzvorstellung der Initiativen hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich an Thementischen individuell zu informieren. Dabei vorgestellt wurden auch der Firmentag, Recruitingtools an der FH Münster sowie Möglichkeiten zum Dualen Studium. „Ich habe eine gute Gesamtübersicht über verschiedene Programme erhalten und auch die Sicht der Studenten kennengelernt, das war toll! Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung“, sagte Ramona Glösekötter, verantwortlich für Personalmarketing bei der OKE Group in Hörstel.

Nach dem gelungenen Auftakt steht an der FH Münster bereits fest, dass es eine zweite Fachkräfteschmiede geben wird. „Ein guter Übergang vom Studium in den Beruf ist ein strategisches Anliegen unserer Hochschule – dient dies doch auch der Sicherung des regionalen Fachkräftebedarfs“, sagte Carsten Schröder, FH-Vizepräsident für Forschungsmanagement und Transfer.