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EU-Investition ermöglicht Start der KI-Fabrik in Groningen

Die EU investiert 71 Millionen Euro in die Einrichtung einer KI-Fabrik im niederländischen Groningen. In der ehemaligen Tabakfabrik Niemeyer entstehen ein KI-Kompetenzzentrum und ein Supercomputer zur Entwicklung intelligenter Anwendungen für künstliche Intelligenz (KI). Dank der europäischen Gelder ist die Finanzierung für die erste niederländische KI-Fabrik nun gesichert. Zuvor hatten die geschäftsführende Regierung und die Region bereits 130 Millionen Euro in das Projekt investiert. Das meldet die NOS.

Das Kompetenzzentrum soll bereits 2026 den Betrieb aufnehmen, und Anfang 2027 soll auch der Supercomputer mit voller Leistung laufen. Die KI-Fabrik soll dazu beitragen, Europa digital stärker und weniger digital abhängig von Ländern wie den USA und China zu machen. In dem Gebäude können Unternehmen und Wissensinstitutionen mit KI-Technologie experimentieren. Die Pläne für die KI-Fabrik lagen schon länger auf dem Tisch. Mit dem europäischen Beitrag ist das Projekt nun vollständig finanziert und kann umgesetzt werden.

Die KI-Fabrik soll ein Ort werden, an dem Forscher, Unternehmen und Behörden gemeinsam an intelligenten Anwendungen künstlicher Intelligenz arbeiten. Diese Anwendungen können für Branchen wie Landwirtschaft, Gesundheitswesen und Wirtschaftsunternehmen entwickelt werden. Dank der KI-Fabrik soll Groningen international bekannt werden. Die Regierung investiert nach eigenen Angaben „nicht nur in die Zukunft unseres ganzen Landes, sondern auch in die Erholung der Region”.

Lösungen für die Nutzung im Alltag

Die Ansiedlung der KI-Fabrik ist laut der Bürgermeisterin von Groningen, Roelien Kamminga, „eine fantastische Chance für den Norden der Niederlande. Wir entwickeln hier nicht nur Technologie, sondern auch Lösungen, die das tägliche Leben verbessern.”