Im niederländischen Doesburg fand die offizielle Abschlussveranstaltung des Interreg VA-Projekts „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Hansestädte damals und heute“ statt. Im Rahmen des Projekts arbeiteten die Hansestädte in der Euregio Rhein-Waal (Maasbommel in der Gemeinde West Maas und Waal, Doesburg, Wesel, Emmerich und Kalkar) und darüber hinaus eng zusammen. Ziel war es, die Hansestädte im deutsch-niederländischen Grenzgebiet touristisch noch besser zu vermarkten. Zu diesem Zweck haben die Projektpartner verschiedene Produkte entwickelt.
Den roten Faden bildet dabei der neue über 450 km lange Hanse-Radweg zwischen Harderwijk und Neuss. Jede Hansestadt verfügt zudem über eine neue lokale Radroute, damit die Einwohner und Besucher die Hansestädte noch besser kennenlernen können. Ein besonderes Highlight entlang der Radroute sind die besonderen lebensgroßen Wandmalereien in mehreren Hansestädten. Diese Eyecatcher lassen das historische Zeitalter der Hanse auf besondere Weise lebendig werden. Außerdem haben die Projektpartner verschiedene einzigartige Souvenirs wie leckere hanseatische Kekse und ein erfrischendes Hanse-Bier erdacht.
Um sicherzustellen, dass sich die Touristen auf beiden Seiten der Grenze willkommen fühlen, haben die verschiedenen Gastronomie- und Tourismusbetriebe entlang der Strecke verschiedene Seminare besucht. Darin ging es um Themen wie Gastfreundschaft, kulturelle Unterschiede und Marketing.
Partner loben die Zusammenarbeit
Die Projektpartner blicken zufrieden auf dieses besondere Projekt zurück: „Dank der Belastbarkeit, der Flexibilität und des Engagements vieler Menschen in einer für den Sektor sehr schwierigen Zeit konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Ich hoffe, dass sich Einwohner und Besucher weiterhin an all den schönen Neuerungen erfreuen werden“, so Herre Dijkema von Tourismus Veluwe Arnhem Nijmegen. Auch Patricia Koenen von der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing-Gesellschaft Emmerich am Rhein mbH blickt gerne auf die Zusammenarbeit zurück: „Die Kooperation aller Beteiligten war klasse. Bei vielen Treffen konnten wir uns austauschen und die Unterschiede zwischen deutschen und niederländischen Touristen kennen lernen.“
Alle Informationen zu den Radwegen, den touristischen Aktivitäten, den regionalen Produkten und den Wandmalereien finden sich unter www.hanseradweg.de.