„INTERREG zeigt, dass Europa in der Grenzregion funktioniert“

„INTERREG zeigt, dass Europa in der Grenzregion funktioniert“
NRW-Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Dr.Günther Horzetzky (2.v.r.) und Dr. Michael Scheffer (r.), Vorsitzender des INTERREG-Begleitausschusses, eröffneten in Düsseldorf INTERREG-Sitzung im Rathaus. Foto: MWEIMH NRW / R. Pfeil

Deutschland und die Niederlande verbindet seit Jahrzehnten eine enge Zusammenarbeit. Besonders in den Grenzregionen stehen Kommunen, Unternehmen und Hochschulen in ständigem Austausch, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und Hürden zu beseitigen – ob auf dem Arbeitsmarkt, bei der Notfallversorgung oder im Bereich der Elektromobilität. Mit dem Förderprogramm INTERREG Deutschland-Nederland unterstützt die Europäische Union seit über 25 Jahren Kooperationsprojekte zwischen den Niederlanden, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Dr.Günther Horzetzky (r.) und Dr. Michael Scheffer (l.). Foto: MWEIMH NRW / R. Pfeil
Dr.Günther Horzetzky (M.) und Dr. Michael Scheffer (l.). Foto: MWEIMH NRW / R. Pfeil

Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium: „INTERREG ist das europäischste unserer Förderprogramme. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit macht die Europäische Union greifbar und erlebbar – nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im täglichen Leben.“

Von 2014 bis 2020 stehen im INTERREG-Programm 222 Mio. Euro an EU-Mitteln zur Verfügung. In der Förderperiode 2007 bis 2013 wurden über 300 Mio. Euro – davon 25 Mio. Euro NRW-Landesmittel – in der Grenzregion investiert. Damit hat das Programm 2.200 kleine und mittelständische Unternehmen erreicht und 1.250 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Dr. Michael Scheffer, Deputierter der niederländischen Provinz Gelderland und Vorsitzender des INTERREG-Begleitausschusses, betonte, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit konstante Aufmerksamkeit braucht. „INTERREG zeigt, dass Europa in der Grenzregion funktioniert: mit ‚grünem‘ Wachstum und neuen Arbeitsplätzen. Durchhaltevermögen und Vertrauen werden letztendlich belohnt“, so Scheffer.

Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf www.deutschland-nederland.eu.

Hintergrund: Niederlande und Nordrhein-Westfalen

  • In NRW leben 71.000 niederländische Staatsbürger und damit jeder zweite Niederländer in Deutschland.
  • Das Handelsvolumen zwischen NRW und Niederlande betrug in 2015 rund 55,4 Mrd. Euro (Import: 37,1 Mrd. Euro, Export: 18,3 Mrd. Euro). Damit ist Niederlande der wichtigste NRW-Handelspartner.
  • 46 Prozent aller niederländischen Unternehmen in Deutschland haben ihren Sitz in NRW. Zu den rund 4.000 Unternehmen gehören u.a. AkzoNobel, Basell Polyolefine, HEMA, Hunkemöller Deutschland, Philips, Refresco, Seacon Logistics, Suntjens Süßwaren, TNT Express.

Quelle: NRW.Invest

X