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Nach Babboe jetzt auch Verkaufsverbot für Lastenrad-Hersteller Vogue

Der niederländische Cargobike-Hersteller Vogue stoppt mit sofortiger Wirkung den Vertrieb all seiner Lastenräder-Modelle. Darüber hinaus ruft das Unternehmen Cargobikes zurück, die, wie sich in jüngster Vergangenheit gezeigt hat, ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Das meldet die Newsplattform nu.nl.

Rahmen und Sattelstützen brechen

Das Sicherheitsrisiko sei nicht unerheblich. Die Rahmen und Sattelstützen dieser Lastenfahrräder brechen laut nu.nl regelmäßig. Nach umfangreichen Untersuchungen der Rahmen- und Sattelstützenbrüche habe die zuständige Aufsichtsbehörde NVWA das Unternehmen ermahnt, sich an seine gesetzliche Verpflichtung zu erinnern. Vogue arbeite nach eigener Darstellung bei den Maßnahmen, die genannten Mängel abzustellen, bisher in vollem Umfang mit.

Vogue sei angehalten den Verkauf aller Lastenräder sofort einzustellen, da die technische Dokumentation für alle Typen von Lastenrädern unvollständig sei. Dadurch sei die Sicherheit der Lastenradnutzer nicht gewährleistet. Die Lastenräder dürften erst dann wieder verkauft werden, wenn ihre Sicherheit hinreichend nachgewiesen sei, heißt es von Seiten der NVWA.

Beschwerden verheimlicht

Folglich geht es Vogue dabei wie schon zu Beginn dieses Jahres dem Unternehmen Babboe, dem ebenfalls der Verkauf seiner Cargobikes nach Sicherheitsbedenken verboten wurde. In der Folge gingen bei der NVWA auch Beschwerden über Vogue-Lastenfahrräder ein. Insgesamt habe es etwa 30 Berichte gegeben. Die Aufsichtsbehörde leitete daraufhin eine Untersuchung ein. Dabei stellte sich heraus, dass Vogue in den letzten Jahren Berichte von Nutzern über gebrochene Rahmen und Sattelstützen erhalten hatte. Doch das Unternehmen verheimlichte die Beschwerden seiner Kunden, was eindeutig einen Gesetzesverstoß darstelle.