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Niederländischer Einzelhandelsumsatz stieg 2021 um mehr als vier Prozent

Laut Angaben der niederländischen Statistikbehörde CBS stieg der Einzelhandelsumsatz im Jahr 2021 um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Umsatzvolumen erzielte damit ein Plus von 2,9 Prozent. Während der Umsatz von Non-Food-Geschäften um 2,5 Prozent stieg, konnte der Online-Umsatz sogar ein Wachstum von 23,6 Prozent verzeichnen.

Non-Food Geschäfte verzeichnen ein Umsatzanstieg von 2,5 Prozent

Trotz Schließungen konnten Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarengeschäfte sowie Drogerien im Jahr 2021 einen höheren Umsatz erzielten als noch im Vorjahr. Aufgrund pandemiebedingter Ladenschließungen im Frühjahr und Dezember 2020 hatten die Bekleidungs-,  Schuh- und Lederwarengeschäfte noch schwere Verluste erlitten. Der Umsatz im Jahr 2021 blieb jedoch weiterhin deutlich unter dem Niveau von 2019.

Während Geschäfte im Bereich Unterhaltungselektronik, Haushaltswaren, Möbel und Einrichtungen sowie Baumärkte und Anbieter von Küchen und Bodenbelägen 2020 noch Rekordumsätze erzielten, mussten sie 2021 Umsatzeinbußen verzeichneten. Keine Umsatzveränderungen verzeichneten Freizeitbedarfsgeschäften.

Lebensmittelgeschäfte setzten knapp einen Prozent mehr um

Lebensmittelgeschäfte konnten sowohl ein Umsatzplus von 0,6 Prozent als auch einen Volumenanstieg von 0,3 Prozent verzeichnen. Supermärkte setzten 0,5 Prozent, die Fachgeschäfte 1,4 Prozent mehr um. Im Vergleich zu 2019 betrug das Wachstum 7,6 Prozent.

Online-Umsatz steigt um fast 24 Prozent

Die größten Umsätze konnte der Onlinehandel registrieren. Im Jahr 2021 lag der Online-Umsatz um 23,6 Prozent höher als noch im Vorjahr. Reine Webshops erzielten 18,9 Prozent mehr Umsatz. Der Onlineumsatz von Geschäften, die nebenbei über das Internet verkaufen, stieg um 29,4 Prozent. Zum Vergleich jedoch: Im Jahr 2020 lag das Plus im Online-Umsatz bei fast 44 Prozent.

Umsatzanstieg um 6,2 Prozent im Dezember

Im umsatzstarken Monat Dezember verzeichnete der Einzelhandel ein Plus von 6,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Das Umsatzvolumen stieg um drei Prozent. Der Umsatz im Non-Food-Sektor wuchs um 14,5 Prozent, während der Umsatz im Food-Sektor um 1,3 Prozent schrumpfte. Darüber hinaus stieg der Online-Umsatz im Einzelhandel um 2,1 Prozent.