Ein Zwischenfazit zum 2013 zwischen der Regierung, Unternehmen und Umweltorganisationen geschlossenen niederländischen Energieabkommen („Energieakkoord“) fällt ernüchternd aus. Wie „Het Financieele Dagblad“ berichtet, werden die Maßnahmen, die derzeit freiwillig sind, nicht oder nur unzureichend umgesetzt.
Laut der DNHK, die sich auf den Artikel von „Het Financieele Dagblad“ bezieht, können mit den bisherigen Maßnahmen die Ziele bis zum Jahr 2020 nicht eingehalten werden. Im Jahr 2013 haben sich Regierung, Unternehmen und Umweltorganisationen zum Ziel gesetzt, dass 2020 mindestens 14 Prozent der Energieversorgung von erneuerbaren Energien gedeckt wird und dass der Energieverbrauch insgesamt sinkt.
Doch alleine ein Blick auf die 111 größten Unternehmen der energieintensiven Industriezweige zeigt, dass dieses Ziel noch in weiter Ferne ist: Nur zwei Unternehmen haben bisher entsprechende Maßnahmen eingeleitet und 30 weitere Unternehmen Vorschläge eingereicht.
Damit das Energieabkommen dennoch eingehalten werden kann, möchte man die Industrie, Kleinbetriebe und Gebäudesanierung nun stärker in die Pflicht nehmen. Unternehmen in diesen Sektoren müssen bis zum 1. Oktober Maßnahmenvorschläge einreichen. Falls sie es nicht tun, sollen „alternative Maßnahmen“ in Kraft treten, zitiert die DNHK Wirtschaftsminister Henk Kamp.
Hier geht es um Artikel der DNHK.