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Wie deutsche und niederländische Behinderte zusammenarbeiten

Sie haben sich bei einem Treffen des Business-Clubs Maas-Rhein kennengelernt, nun kooperieren sie seit einer Weile erfolgreich: Norbert Weyers, Kundenberater bei den Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein (CWWN), und Dr. Peter Fleuren, Geschäftsführer der NLW Groep, einer Einrichtung für Behinderte und Langzeitarbeitslose in Panningen bei Venlo, sind ein gutes Beispiel für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, wie die Rheinische Post berichtet.

Eine erste Kooperation habe es gegeben, als die CWWN eine kurzfristige Anfrage erreichte, 600.000 Masken mit Star-Wars-Motiven mit Gummis zu versehen. Aus Mangel an Kapazitäten habe Weyers seinen niederländischen Kollegen angesprochen, der spontan zugesagt habe und den Auftrag in seinen Werkstätten, in denen insgesamt 550 Mitarbeiter beschäftigt seien, abwickeln ließ. Dass Zusammenarbeit keine Einbahnstraße ist, habe sich kurz darauf gezeigt, als eine Brauerei 50.000 Bretter für nostalgische Bierkästen benötigt habe – hier übernahmen die CWWN mit ihren Standorten in Rheinberg, Moers und Rheinhausen von der NLW Groep.

In ihren Aufgabenbereichen unterscheiden sich beide Einrichtungen jedoch, so die Rheinische Post: Während die CWWN Behinderten, Schwerbehinderten und mehrfach behinderten Menschen Arbeit biete und sich um deren Wohnsituation und Betreuung kümmere, richte sich die NLW Groep auch an Langzeitarbeitslose und Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu vermitteln sind.

Hier geht es zum Artikel der Rheinischen Post.