Vier von fünf der internationalen Handelsregister-Unternehmen im Kreis Kleve sind niederländischer Herkunft. In Zahlen bedeutet dies: Von den 866 Firmen, die eine ausländische Prägung besitzen, haben gut 700 niederländische Wurzeln, zumindest aber eine im Nachbarland aktive „Verwandtschaft“. Vor diesem Hintergrund ist es nur selbstverständlich, dass die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve regelmäßiger Gast auf der Provada in Amsterdam ist. Diese mit annähernd 25.000 Besuchern an drei Tagen größte Messe für Immobilien und Investitionen der nachbarlichen Niederlande findet einmal mehr vom 30. Mai bis zum 1. Juni auf dem Messegelände RAI statt, wo die Standort Niederrhein GmbH dem Mit-Gesellschafter aus dem Kreis Kleve Gastrecht gewährt.
Beim jüngsten Auftritt in Amsterdam freute sich das Team der Kreis-WfG noch über den Besuch des Honorarkonsuls der Niederlande, des in Kleve tätigen Rechtsanwalts Freddy Heinzel und weiterer Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Nicht zuletzt das dadurch weiter gefasste gemeinsame Netzwerk prägte schlussendlich das Fazit eines erfolgreichen Provada-Besuches.
In diesem Jahr sind zur Messe in Amsterdam erstmals die Wirtschaftsförderer aus den Städten und Gemeinden eingeladen. Sowohl beim etwa dreistündigen Rundgang über das Ausstellungsgelände selbst wie auch im folgenden Seminarprogramm steht das Thema „Niederlande-Akquise“ ganz oben auf der Tagesordnung.
Es ist kein Geheimnis, dass die Kreis-WfG wie auch die Sparkassen und Volksbanken als Mit-Gesellschafterinnen mit vereinten Kräften den Versuch unternehmen werden, ebenso hoch motivierte wie dynamische Gründerinnen und Gründer zu gewinnen, die sich ihre unternehmerische Zukunft im Kreis Kleve vorstellen können. Nicht selten kommt es vor, dass die Kreis-WfG im Rahmen der im Herbst stattfindenden Gründertage (13. bis 17. November) auch niederländische Gesprächspartner in Kleve zu Gast hat.