LRM, LIOF und NRW.BANK stärken euregionale Zusammenarbeit

LRM, LIOF und NRW.BANK stärken euregionale Zusammenarbeit
Constantijn van Oranje-Nassau in de Start-up-Arena von LRM, LIOF und NRW.BANK. Foto: Gerlach Delissen Photography

Erfolgreiche Unternehmer und potenzielle Investoren trafen sich am 20. und 21. Oktober 2021 im Rahmen der Netzwerkveranstaltung Limburg Leads in Maastricht. Neu in diesem Jahr: die Start-Up Arena, eine gemeinsame Initiative von LIOF (Niederlande), der NRW.BANK (Deutschland) sowie LRM (Belgien). In der Arena bot sich 30 Start-Ups aus den drei beteiligten Ländern die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee einem größeren Publikum zu präsentieren.

Start-Up Arena

Die Start-up-Arena von LRM, LIOF und NRW.BANK
Die Start-up-Arena von LRM, LIOF und NRW.BANK. Foto: Gerlach Delissen Photography

Drei Partner, ein grenzenloses Netzwerk: LIOF, NRW.BANK und LRM sind seit 2019 Partner und arbeiten regelmäßig zusammen. Ihr Ziel ist es, Unternehmer euregional zusammenzubringen und miteinander zu vernetzen. So auch bei der Limburg Leads. Die drei Parteien waren in der Start-Up-Arena aktiv, deren Mittelpunkt eine Pitching-Arena bildete. 30 Start-ups aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland nutzten die Möglichkeit, ihre Idee einem breiten Publikum vorzustellen. Ihr Ziel: Potenzielle Investoren und andere Geschäftspartner finden, um den nächsten Schritt gehen. Die LRM lud zehn Start-ups aus dem Netzwerk der Limburger Gründerzentren zum Gemeinschaftsstand ein.

Vor Ort war auch Constantijn van Oranje-Nassau, das „Gesicht“ von Techleap.nl und damit erster Start-up-Botschafter in den Niederlanden.Techleap.nl ist in den Niederlanden für die nationale Politik für Start-ups und Scale-ups zuständig und hat den Auftrag, das Wachstum von Scale-ups bis hin zu großen Technologieunternehmen zu fördern. Hortense Janssen, Marketing & Communicatie Manager LIOF, zeigte sich beeindruckt von der Themenvielfalt vor Ort: „Die Start-ups sind in verschiedenen Zukunftsfeldern wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Energie tätig.“

Kapital für Innovationen

Neben der Start-Up-Arena gab es auch einen MoneyRoom, in dem innovative Unternehmen aus der Euregio Maas-Rhein ihre Geschäftsideen vorstellen und sich von erfahrenen Unternehmern und Experten der drei euroregionalen Tech-Campus Corda Campus (B), Brightlands (NL) und DigitalHub (D) und Vertreter der Förderagenturen beraten lassen konnten. Einige Start-ups konnten die Limburg Leads mit einem investitionsbereiten Business Angel verlassen. „Der nächste Schritt in der Entwicklung unseres Unternehmens zielt vor allem auf die internationale Expansion ab. Limburg Leads ist daher eine einzigartige Gelegenheit, um in der Euregio weiter zu wachsen“, so Geoffrey Ceunen, Senior Business Development Manager bei CRANIUM, einem der vertretenen Start-ups. „Der Money Room und die Start-up Arena zeigen eindrucksvoll, welches Wachstumspotenzial in der Region steckt. Auch die Bandbreite der Innovationen ist enorm. Von neuen Antriebstechnologien über Medizintechnik bis hin zu Softwarelösungen − für jeden Investor ist etwas dabei“, berichtete Lutz Lambert, bei der NRW.BANK Berater für Eigenkapitalfinanzierungen zuständig.

Wachstum über Grenzen hinweg

„Wir streben aktiv Partnerschaften in und mit unseren Nachbarländern an“, sagte Tom Vanham, CEO von LRM. Tys van Elk, Direktor LIOF: „Durch die Start-Up Arena können wir die Innovationskraft innerhalb der Euregio Maas-Rhein in zahlreichen Bereichen präsentieren. Start-ups kommen in Kontakt mit Geschäftspartnern und potenziellen Investoren aus der Euregio, was neue Möglichkeiten für Wachstum und Zusammenarbeit schafft. Das streben wir auch in der Kooperation mit der NRW.BANK und LRM an.“

Michael Stölting, Mitglied des Vorstandes der NRW.BANK, zeigte sich ebenfalls von der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit überzeugt: „Die Gründerarena ist eine hervorragende Möglichkeit für Start-ups aus Nordrhein-Westfalen, ihr Netzwerk im Ausland zu erweitern. Das ist wichtig, denn ihre guten Ideen geben Antworten auf wissenschaftliche, ökologische und soziale Fragen. Deshalb sind wir als Investmentbank gerne dabei.“

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