„Wir haben durchaus den Eindruck, dass unsere Treue zu dieser Messe Wirkung zeigt“, betont Hans-Josef Kuypers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Gleichzeitig stellt er im Vorfeld zur Provada in Amsterdam heraus, dass die Standort Niederrhein GmbH in Partnerschaft mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve das einzige Aussteller-Team von deutscher Seite sein wird – auch in diesem Jahr 2022.
Gut 270 Stände wird diese größte niederländische Messe für Immobilien und Investitionen in diesem Sommer zählen. Mehr als 120 Vorträge über Chancen und Wege zum Immobilien-Erfolg dürfte es nach den Vorstellungen der Messe-Macher zwischen dem 14. und 16. Juni geben – allesamt dem Ziel folgend: „Handele nun für ein besseres Morgen.“
Fördermittel und Investitionshilfen
Erstmals in den vielen Jahren, in denen man diese Messe besucht habe, könne man in diesem Jahr mit echten Fördermitteln und Investitionshilfen locken, betonte nun Nathalie Tekath-Kochs, Leiterin Grundstücksmanagement bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Somit sei das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP), erst seit Januar dieses Jahres für den Kreis Kleve einsetzbar, auch so etwas wie ein Start in eine neue deutsch-niederländische Zeitrechnung.
Es sei keineswegs Zufall gewesen, dass der erste Nutznießer dieser neuen Förderkulisse ein Niederländer sei, der damit sein Investment in Emmerich am Rhein honoriert bekommen habe. Im Gegenteil: Niederländische Investoren gehörten seit Jahren zum engen Kreis der Investoren. Bislang zähle man im Kreisgebiet etwa 750 junge Adressen niederländischer Herkunft – ein deutliches Zeichen für eine gut-nachbarschaftliche Beziehung, die sich bei Ansiedlungsaktivitäten nun mit den Fördergeldern noch optimieren lasse.
25.000 Besucher
Etwa 25.000 Besucher erwarten die Aussteller der diesjährigen Provada. Und einige von ihnen suchen mit scharfem Blick die deutlich günstigeren Grundstücksangebote auf der deutschen Seite. „Etwa 30 Prozent günstiger“, schätzt die Kreis Klever Wirtschaftsförderung die Quadratmeterpreise in unseren Gewerbegebieten im Vergleich zu den niederländischen Nachbarn. Kann man dann auch noch mit einer Finanzspritze aus dem Landeshaushalt rechnen, dann gewinnen die Gespräche Substanz.