Die Mietpreise auf dem freien Wohnungsmarkt der Niederlande sind stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legten die Mietpreise in Flevoland im zweiten Quartal 2017 beispielsweise um 23,47 Prozent zu, in Groningen immerhin um 17 Prozent. In der Randstad fielen die Preisanstiege im gleichen Zeitraum hingegen moderat aus. Das meldet der Business Insider, der sich auf eine Studie des Vermietungsportals Pararius bezieht.
Zwar habe es in der Provinz Utrecht ebenfalls ein Plus von 8,77 Prozent gegeben, doch Nordholland (+2,87 Prozent) und Südholland (+3,26 Prozent), die beiden weiteren Provinz der Randstad, hätten eine Mietpreisanstiege weit unter dem Landesdurchschnitt verzeichnet. Was zunächst überraschend klingt, ist für Jasper de Groot, Geschäftsführer von Pararius , nicht ungewöhnlich: „In einem Gebiet, in dem schon extreme Preise herrschen, ist es logisch, dass es ab einem gewissen Zeitpunkt keine weiteren großen Preisanstiege mehr gibt. Wenn die Preise zu stark von denen abweichen, die Menschen bezahlen können und wollen, wird die Gruppe potentieller Mieter kleiner. Viele Mieter schauen sich dann nach Alternativen außerhalb der Stadt um“, zitiert ihn der Business Insider.
Das habe sich im ersten Quartal 2017 bemerkbar gemacht: In Vorstädten der Großstädte Amsterdam und Rotterdam seien die Mietpreise gestiegen, da die Menschen hierhin ausgewichen seien.
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