Niederlande testen selbstfahrende Züge

Niederlande testen selbstfahrende Züge

Eine engere Taktung, eine Senkung des Energieverbrauchs und der Kosten sowie ein besserer Rangierbetrieb: Das sind die größten Vorteile, die selbstfahrende Züge mit sich bringen. In den Niederlanden möchte der Netzbetreiber ProRail noch in diesem Jahr die ersten Tests starten und somit ein Pionier bei den autonomen Schienenfahrzeugen werden, meldet das Fachmagazin „LOK Report“.

ProRail kooperiere bei diesem Pilotprojekt mit Alstom und nutze das System ATO (Automatic Train Operation). Der Lokführer könne den Grad der Automatisierung zwischen Stufe 1 („ein wenig“) und Stufe 4 („voll“) festlegen. Zunächst sollen Züge auf der Betuwe-Route, einer Güterstrecke, die von Rotterdam aus in Richtung Deutschland führt, das System testen. Vorteil dieser Strecke sei es, dass sie mit dem ERTMS-Sicherheitssystem ausgestattet ist. Laut dem LOK Report soll der Versuch im zweiten Schritt auch auf den Personenverkehr ausgedehnt werden. Dazu führe man Gespräche mit der Provinz Groningen.

Hier geht es zum Artikel vom LOK Report.

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