Deutsche und Niederländer verstärken Zusammenarbeit für Klimaanpassung

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Am 22. September 2016 setzen sich deutsche und niederländische Fachleute zusammen, um über einen besseren Umgang mit dem  Klimawandel zu diskutieren und gemeinsam innovative Lösungen zu finden.

Der Workshop soll inspirieren und Ideen liefern, um anschließend gemeinsam nachhaltige Aktivitäten zu entwickeln. Hierfür werden erst zukünftige Herausforderungen besprochen, die sich durch den Klimawandel an beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze stellen werden. Im Anschluss werden in zwei Arbeitsgruppen verschiedene Problemlösungen vorgestellt. Der Fokus wird dabei besonders auf innovative Entwicklungen und Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit gelegt.

Am Workshop nehmen neben der Bezirksregierung Münster, die Waterschap Vechtstromen, die Waterschap Rijn en IJssel und Vertreter von niederländischen und deutschen Gemeinden, Städten und Universitäten teil. Die Waterschap Vechstromen hat dabei mit dem Projekt „Klimaat Actieve Staat“ (KAS)  bereits erste Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Klimawandel getroffen.

Die Veranstaltung wird von der grenzüberschreitenden Plattform für regionale Wasserwirtschaft (GPRW) organisiert. In dieser seit 2012 bestehenden Plattform arbeiten vier deutsche und niederländische Wasserbehörden grenzüberschreitend zusammen und richten sich dabei insbesondere auf die Bereiche Hochwasserschutz, Fischwanderung und Gewässergüte. Im Jahr 2016 haben die Plattformpartner ein neues Arbeitsprogramm erstellt und ihre Zusammenarbeit bis Ende 2019 verlängert. Auch wurde beschlossen, sich zukünftig zunehmend auf die Themen Grundwasser und städtische Wasserwirtschaft zu konzentrieren. Gefördert wird diese Plattform von  den niederländischen Waterschappen Rijn en Ijssel und  Vechtstromen sowie den deutschen Kreisen Grafschaft Bentheim und Borken. Das Koordinierungsbüro ist bei der EUREGIO-Geschäftsstelle in Gronau angesiedelt.

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