Engagement für Niederländisch-Angebot an deutschen Grundschulen

Engagement für Niederländisch-Angebot an deutschen Grundschulen
Die Teilnehmer freuen sich mit den Kursleitern Lea Timmer (Mitte vorne) und Peter Geerdink (vorne rechts) in der EDR-Geschäftsstelle über das erfolgreiche Seminar. Foto: EDR

Feierlicher Abschluss eines erfolgreichen Schulungsangebots: In der EDR-Geschäftsstelle in Bad Nieuweschans fand jetzt das letzte Seminar der fünfwöchigen „Buurtaalscholing“ statt. In diesem Kursangebot ging es darum, den Teilnehmern die didaktischen und pädagogischen Kenntnisse zu vermitteln, mit denen sie Kindern auf spielerische Art und Weise die niederländische Sprache und Kultur näherbringen können.

Insgesamt nahmen 21 Personen an dem Schulungsangebot teil. Sie erhielten nach dem abschließenden Seminar in einer kleinen Feierstunde die Teilnahmebescheinigungen für ein erfolgreich absolviertes Kursangebot. Anlass für die Schulung war der erhöhte Bedarf an Personen, die Niederländisch an deutschen Grundschulen im Grenzgebiet anbieten können. Das Schulungsangebot ist Teil des grenzübergreifenden Projektes „Frühe Nachbarsprache!“. In diesem Projekt geht es unter anderem darum, das Niederländisch-Lernen an deutschen Grundschulen zu unterstützen. „Natürlich geschieht das Ganze auf der anderen Seite der Grenze ebenso mit Angeboten zum Erlernen der deutschen Sprache“, erläutert Lea Timmer von der Ems Dollart Region (EDR). Sie ist gemeinsam mit ihrem niederländischen Kollegen Peter Geerdink für das Projekt „Frühe Nachbarsprache!“ zuständig. Zahlreiche Grundschulen aus der Grenzregion nehmen schon an diesem Projekt teil.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zeigte sich Peter Geerdink in seiner Rede begeistert vom Engagement der Seminar-Teilnehmer: „Es war auch für uns eine große Inspiration und auch wir haben viel in den Seminaren gelernt. Als die Idee zu dem Schulungsangebot entstand, konnten wir überhaupt nicht einschätzen, wie viele Teilnehmer sich anmelden würden. Wir haben die Mindest-Teilnehmerzahl auf acht festgelegt. Dann zeigte sich, dass diese Zahl um ein Vielfaches überboten wird. Das ist ein tolles Signal und freut uns sehr.“ Lea Timmer betont: „Es gibt offensichtlich viele Menschen in der Grenzregion, die sich aktiv für die Vermittlung der Sprache und Kultur des Nachbarn einsetzen wollen.“

Vermittlung von Sprache und Kultur des Nachbarn

Das Projekt „Frühe Nachbarsprache!“ ist Teil des Dachprojektes „Arbeitsmarkt Nord“, das sich zum Ziel gesetzt hat, einen grenzenlosen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zwischen den Niederlanden und Deutschland zu erschaffen. „Die Vermittlung von Sprache und Kultur des Nachbarn ist ein wichtiger Schlüssel für dieses Ziel“, sagt „Arbeitsmarkt Nord“-Projektleiterin Ilona Heijen.

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