Vom 19. bis 21. Mai können Liebhaber bildender Kunst ihre Wanderschuhe schnüren, um die „KunstenLandschap“-Route zwischen Enschede und dem Dorf Lonneker zu erkunden. Typisch niederländisch sind alle unterwegs, die das 16 Kilometer lange Stück auf dem Fahrrad zurücklegen. Am Wegesrand: zeitgenössische Kunstwerke, Installationen und Performances sowie Cafés und Unterkünfte, die zur Pause einladen.
Die Landschaft zwischen Lonneker und dem Enscheder Stadtteil Roombeek wird in diesem Jahr bereits zum 18. Mal zur Kulisse für bildende Kunst. Die Route ist in jedem Jahr anders: Diesmal geht es am ehemaligen Fliegerhorst Twente und dem neuen Naturgebiet vorbei, das hier geschaffen wurde. Absteigen lohnt sich, denn in den verbliebenen Flugzeughangars der F16-Düsenjäger bringen Profi-Tänzer aus Deutschland eine eigens für die „KunstenLandschap“-Route entwickelte Choreo-grafie auf die Bühne. Außerdem sind hier einige permanente Land-Art-Installationen zu bestaunen.
Für die diesjährige Route konnten die Veranstalter eine Mischung aus jungen Teilnehmern, frisch von der Kunstakademie, und erfahrenen Künstlern gewinnen. Ihre Werke schmiegen sich in die Natur oder sind in besonderen Gebäuden entlang der Strecke ausgestellt. Kunst und Umgebung sollen so eine Wechselwirkung eingehen, lebendiger werden und dazu einladen, den Blickwinkel zu ändern.
Im eigenen Tempo unterwegs
Wanderer und Radfahrer können entweder auf dem Dorfplatz in Lonneker oder beim Museum TwentseWelle im Herzen von Roombeek starten. Parkplätze sind an beiden Startpunkten ausreichend vorhanden. Die Tour kann an einem Stück absolviert oder über mehrere Tage verteilt werden. Sämtliche Ausstellungsorte sind am Samstag und Montag von 11 bis 17 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 19 Uhr zugänglich. Eintrittskarten in Form von Armbändern, inklusive deutschsprachigem Ausstellungskatalog und Routenkarte, sind für 6 Euro erhältlich. Jede weitere Person, mit der man Katalog und Routenkarte teilt, zahlt 3 Euro. Das Armband ist an allen drei Veranstaltungstagen gültig.