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Euregionale Bildung soll verangetrieben werden

Sichtlich stolz und erleichtert war Niken Slabbers von Gilde Opleidingen beim Abschluss des ersten euregionalen Bildungssymposiums in Venlo. Gemeinsam mit Lehrerin Carolien Scheible-Koster, Alice vom Dorp und Meena van Scharrel, beide vom euregio-Bildungsteam, hat sie seit Beginn des Schuljahres viel Zeit in das Projekt investiert. Nach Ansicht des Gilde-Vorstandsvorsitzenden Peter Thuis gibt es viele Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, wenn man sich 360 Grad umschaut. „Deshalb machen wir viel mit interkulturellen Kompetenzen und Sprachkenntnissen. Wir sind auch in zahlreichen Projekten aktiv, um die euroregionale Bildung voranzutreiben“, so Thuis.

Maike Hajjoubi, Geschäftsführerin der euregio rhein-maas-nord, erwähnte mehrere Bildungsprojekte, stellte aber klar: „Da geht noch mehr“. So möchte sie zum Beispiel bestehende euroregionale Initiativen bündeln, wie die gemeinsame Nutzung von Unterrichtsmaterialien, und es soll mehr euregio-Profilschulen wie Sint Ursula in Horn geben. Auch eine gemeinsame Website, wie es sie bereits für die Grenzinfopunkte gibt, ist notwendig. Meena van Scharrel kündigte diese neue Website am Ende des Symposiums an. Außerdem forderte Maike den Ausbau der Euroregionalen Lernlinie.

Sie wies auch auf die Notwendigkeit hin, das Angebot der (eu)Region sichtbarer zu machen, damit die Studierenden motiviert werden, sich später dort einen Arbeitsplatz zu suchen. Die geographische Mobilität der MBO-Studenten ist geringer als die der HBO- und WO-Absolventen, daher ist es wichtig, dass sie die Nachbarsprache Deutsch lernen. Die Moderation übernahmen Martijn Spaargaren und Jan-Martin Ahrendt im Duett. Zwei Forscher von Nuffic erzählten, was niederländische Studenten motiviert, Praktika in Deutschland zu absolvieren. Die Protagonisten des Tages waren die Studenten der Gilde selbst. Sie kümmerten sich sehr professionell um das Essen, die Dekoration, den Empfang, einen Wintermarkt auf dem Parkplatz und präsentierten sich mit einer Tanzeinlage.

Die Workshops wurden von Barbara Verbeek, Susanne Mans, Vincent Pijnenburg und Willem van Hees angeboten. Die Provinz Limburg steuerte eine Videobotschaft bei.