Die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) hat während ihrer Jahreskonferenz am 24. Oktober in Trysil (Norwegen) eine wichtige Resolution mit dem Titel „Über den Einsatz von Grenzkontrollen als letztes Mittel innerhalb der Europäischen Union“ verabschiedet. Diese Resolution ist eine gemeinsame Initiative der deutsch-niederländischen und belgischen Euregios.
Die Resolution befasst sich mit der zunehmenden Herausforderung der Sicherheit und Mobilität in den Grenzregionen der EU. In Anbetracht der aktuellen geopolitischen Lage und der damit verbundenen Risiken wird der Einsatz von Grenzkontrollen als ein notwendiges, jedoch zuletzt anzuwendendes Instrument angesehen.
Alternative Lösungen sollen geprüft werden
Die AGEG betont, dass Grenzkontrollen nur unter strengen Auflagen und als temporäre Maßnahme eingesetzt werden sollten, um die Grundfreiheiten und das Schengen-System nicht zu gefährden. Die Mitgliedsstaaten werden aufgefordert, alternative Lösungen zu prüfen und den Dialog zwischen den Grenzregionen zu fördern.
Diese Resolution spiegelt das Engagement der AGEG wider, eine Balance zwischen Sicherheit und der Freiheit der Bürger zu gewährleisten und die Zusammenarbeit in Europa zu stärken.