Die neue Website www.grenzinfopunkt.eu ist online und informiert Grenzgänger mit Wohnsitz in den Niederlanden, Belgien oder in Deutschland, die in einem Nachbarland arbeiten. Diese Website wurde für alle GrenzInfoPunkte erstellt und verweist auf den nächstgelegenen GrenzInfoPunkt, bei dem man sich persönlich beraten lassen kann. Außerdem bietet sie Informationen zum Arbeiten, Wohnen und Studieren jenseits der Grenze.
Was sind GrenzInfoPunkte?
Entlang der niederländisch-deutsch-belgischen Grenze gibt es eine Reihe von GrenzInfoPunkten. „Grenzgänger können sich hier zu wichtigen Themen informieren und beraten lassen, wie zum Beispiel Steuern, die im Land der Arbeit oder im Wohnland zu entrichten sind, Regelung von Krankenversicherung und Rentenansprüchen und wie es mit dem jeweiligen Arbeitsrecht aussieht. Auch Arbeitgeber, die einen Grenzgänger beschäftigen, können sich an einen GrenzInfoPunkt wenden“, so Sjaak Kamps, Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal.
Aktuelle Informationen, Sprechstunden und Kontakte pro Region
Zurzeit gibt es die Website www.grenzinfopunkt.eu auf Niederländisch und auf Deutsch. „Man kann die entsprechende Region, in der man wohnt oder arbeitet, auswählen. Jede Region hat ihren Bereich auf der Website, der spezifische Informationen für diese Region enthält. So findet man Angaben zu Jobbörsen und regionalen Organisationen und Einrichtungen. Des Weiteren enthält die Website auch Angaben zu Sprechstunden und Sprechtagen in der Region“, erläutert Alfred Derks, Koordinator des GrenzInfoPunktes bei der Euregio Rhein-Waal, und er geht weiter: „Im GrenzInfoPunkt Rhein-Waal arbeiten wir mit den Beratern der Deutschen Rentenversicherung, SVB – Bureau voor Duitse Zaken, UWV, Agentur für Arbeit und der Gewerkschaften DGB, FNV und CNV zusammen. Außerdem gibt es eine enge Kooperation mit dem Finanzamt und Belastingdienst. Dank dieser Kooperationsverbände können wir (fast) alle Fragen beantworten.“
Finanzierung der Website
Diese Website wurde durch Subventionen aus dem INTERREG V A Programm Deutschland-Niederlande, der Europäischen Union sowie über eine Kofinanzierung durch die Mitglieder der Euregio-Rhein-Maas-Nord, Nordrhein-Westfalen und die Provinz Limburg finanziert.