Ein Grenzdiner bildet am Mittwoch, 30. September, im Gewerbegebiet Avantis in Heerlen den Abschluss eines Tages, an sich dem junge internationale „High Potentials“ einen Einblick in das Limburger Wirtschaftsleben verschaffen können. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von achtzig Studenten und Berufseinsteigern aus 21 Ländern. So sind neben den Berufseinsteigern aus den Niederlanden, aus Deutschland und Belgien auch solche aus Nigeria, Peru und Indien mit von der Partie.
Die Grenzregion Limburg bietet jungen Hochqualifizierten viele Chancen, aber diese Chancen müssen natürlich erst einmal sichtbar gemacht werden. Daher haben auf Initiative der Branding-Organisation Connect Limburg mehrere Parteien eine gemeinsame Aktion gestartet. Hierzu gehören Zuyd Hogeschool, Maastricht School of Management, die Universität Maastricht, Fontys Venlo, K.A.V. Alcuinus (niederländische Studentenvereinigung in Aachen), Arion Group, Berner Produkten BV, Smurfit Kappa Roermond papier, Brightlands und Medtronic. Die drei letzteren Unternehmen bieten eine Betriebsführung an, aber es findet auch eine Gruppendiskussion mit Vertretern aus Politik, Bildung und Wirtschaft statt.
Conny Moonen von Connect Limburg: „Das Grenzdiner wurde so genannt, weil das Besondere an Limburg die Grenze ist. Internationales Denken und Handeln steckt in unseren Genen, und deshalb kommen wir am Ende des Tages an einem symbolischen Ort in Limburg zusammen.“
Außerdem gibt dann das Büro E’til die ersten Ergebnisse einer Studie über Berufseinsteiger bekannt. Diese Studie, die ab sofort jährlich durchgeführt wird, soll Einblick in die Möglichkeiten bieten, Top-Studenten und junge Talente anzuziehen bzw. in Limburg zu halten.
Viele internationale Stundenten in Venlo
Alle Beteiligten bekräftigen die Bedeutung des Grenzdiners und des Rundgangs in Limburger Top-Unternehmen. Mariska van der Giessen, Professorin (FH) an der Fontys International Business School: „An der Fontys International Business School in Venlo gibt es viele internationale Studierende, und auf dem Campus herrscht eine internationale Atmosphäre. Die Young Professionals, die wir ausbilden, binden wir schon während des Studiums aktiv an die Region, indem wir ihnen die Chancen aufzeigen, die die Grenzregion bietet und indem wir ein euregionales Bewusstsein schaffen.“
Jo Cox, Generaldirektor Smurfit Kappa: „Wir bei Smurfit Kappa blicken nicht nur über die Grenzen unserer Fachgebiete hinaus: Auch bei unserer Suche nach gut ausgebildeten jungen Menschen, die kreative und innovative Lösungen in die Praxis umsetzen können, spielen Grenzen keine Rolle.“
Erik Joosten, CEO von Arion: „Limburg, im Herzen Europas inmitten von Millionen von Europäern gelegen, ist der ideale Ort für schnell wachsende Unternehmen und Berufseinsteiger.“