Die EUREGIO untersucht in Kooperation mit mehr als 15 regionalen Partnern Verkehrsströme, das logistische Profil und Innovationspotenziale im deutsch-niederländischen Grenzraum. Im Rahmen des Projektes „EUREGIO Güterkorridor“ sollen in den kommenden Monaten die Verkehrsströme gemessen sowie ihre zukünftige Entwicklung analysiert werden. Das Projekt lässt die Logistikregion stärker zusammenwachsen und fördert damit die Nutzung der strategisch günstigen Lage auf der Drehscheibe zwischen Ost-West- und Nord-Süd-Korridor.
Dazu werden die aktuelle sowie die zukünftige Situation des Güterverkehrs untersucht, infrastrukturelle Engpässe und Interoperabilitätshindernisse aufgezeigt und Chancen einer nachhaltigen Logistik entwickelt. Abschließend stimmen sich die Partner im Rahmen einer gemeinsamen Entwicklungsstrategie für den EUREGIO-Güterkorridor ab. Als Knotenpunkt im Hinterland der belgischen, niederländischen und deutschen Nordseehäfen soll diese gemeinsame Positionierung optimale Voraussetzungen für den regionalen Logistiksektor bieten. Vier Studien wurden jetzt durch die EUREGIO ausgeschrieben, erste Ergebnisse werden im Herbst dieses Jahres erwartet. Die ausführlichen Ausschreibungen wurden auf der Website der EUREGIO veröffentlicht.
Das Projekt „EUREGIO Güterkorridor“ wird durch das INTERREG V A-Programm Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung kofinanziert. Am Projekt beteiligen sich neben den Landkreisen im EUREGIO-Gebiet auch die ansässigen IHKs sowie Gemeinden, Regios und Provinzen von niederländischer Seite.