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Nachhaltige Logistik in der euregio rhein-maas-nord

Das INTERREG-Projekt ‚electric Green Last Mile’ (eGLM) lässt die ersten sieben vollständig elektrischen, Null-Emissions-LKW von 44 Tonnen in Europa „vom Stapel laufen“, einschließlich des neuen Standards für das Ultra-Schnellladen bei Schwertransporten. Zusammen mit der niederländischen Provinz Limburg und dem Bundesland Nordrhein Westfalen präsentierte das Projektteam heute das Programm, den Truck und die Lade-Infrastruktur im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Düsseldorf. FRAMO enthüllte heute Nachmittag das Vorläufermodell des e-Trucks mit dem INTERREG-Vorsitzenden, Michiel Scheffer und dem nordrhein-westfälischen Wirtschaftsminister Pinkwart.

Dr. Michiel Scheffer, Vorsitzender des Begleitausschusses von INTERREG Deutschland-Nederland und Deputierter der Provinz Gelderland sagte: „INTERREG arbeitet daran, die offenen Grenzen durch niederländisch-deutsche Innovationen zu fördern. Mit dem eGLM-Projekt bieten wir eine intelligente und saubere Lösung für den Frachtverkehr der Zukunft. Gut für die Wirtschaft, gut für die Umwelt.“

Professor Dr. Pinkwart, Minister des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW: „Wir wollen in Nordrhein-Westfalen bei der Elektromobilität Pionierarbeit leisten. Deshalb setzt diese Landesregierung seit Amtsantritt einen Schwerpunkt auf dieses Thema. Der Standort mit seiner optimalen Verkehrsanbindung in die Niederlande, nach Belgien und nach Frankreich sowie seiner Kompetenz im Bereich der Logistik schafft das ideale Umfeld, die Zukunft der Mobilität im Herzen Europas aktiv mitzugestalten. Das eGLM-Projekt ist ein Beispiel für hervorragende grenzüberschreitende Zusammenarbeit, das die Grenzregion im Standortwettbewerb stärken kann.“

Heavy duty trucks

Das Europäische INTERREG-Projekt ‚electric Green Last Mile’ (eGLM) zielt auf den Schwerlastbetrieb ab, womit Kurzstrecken von maximal 150 Kilometer in der europäischen Logistikregion Venlo/Niederrhein gemeint sind. Sauberer, ruhiger und umweltfreundlicher Transport in Echtzeit-Situationen. Während des gesamten Projektes sollen die elektrischen Trucks und die Ladeinfrastruktur getestet und überwacht werden. Dies bezieht sich auf Technik, aber auch auf den Einsatz. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der Hogeschool Fontys und der FH Aachen. Die Ergebnisse werden geteilt, um so zur Beschleunigung der Nachhaltigkeit in der Transportbranche beizutragen. Im Laufe des Jahres 2019 werden die e-Trucks geliefert und in Betrieb genommen.

Projektpartner

Die Transportunternehmen sichern sich durch die Teilnahme am eGLM einen Vorsprung bei den Tests und Einsätzen elektrischer LKW und der neuen Logistikmodelle für einen besseren Auslastungsgrad. Damit werden die Total Cost of Ownership (TCO = Gesamtbetriebskosten) gesenkt und Nutzbarkeit erhöht. Die eGLM-Projektpartner sind aktiv in der Region Venlo-Niederrhein: Samskip, Meulenberg, CTV, Köppen, Große Vehne, Smurfit Kappa, BCTN, LIOF, Fier Automotive & Mobility.

Das eGLM-Projekt wird im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und von der Europäischen Union, Provinz Limburg und dem Land Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert. Das regionale Programmmanagement bei der euregio rhein-maas-nord begleitet das Projekt in der Durchführung.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es beim Programmmanagement oder über die Projektwebseite www.eglm.eu.

Ultraschnelle Ladestationen

Im Laufe des Jahres 2019 werden die e-Trucks geliefert und in Betrieb genommen. Sie werden vornehmlich für den
Regionaltransport eingesetzt und in der Region Venlo-Duisburg gefahren. Die ultraschnellen Ladestationen werden an
strategischen Standorten liegen.